1. Strümpfe


    Datum: 30.01.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Einer Laune folgend, habe ich die Perspektive einer Exfreundin, jedenfalls einer Frau, eingenommen. * Er will, daß ich Strümpfe trage. Nun, ich mag Strümpfe. Ich fühle mich wohl in ihnen, ich mag es, sie auf meiner Haut zu spüren, ich fühle gerne, wie das Strumpfband mir leicht ins weiche Fleisch meiner Schenkel drückt. Ich mag sie, weil mir dieses Gefühl gefällt, und ich mag sie, weil mein Freund mich darin mag. Ihn erregt es sehr, wenn ich Strümpfe trage. Nicht daß er Strumpffetischist wäre oder sowas, aber er gerät immer in erotische Hochstimmung, wenn ich Strümpfe trage. Und er liebt es, das Fleisch meiner Schenkel durch die dünnen Strümpfe hindurch zu berühren, zu streicheln, mich damit zu erregen, sich langsam (oder manchmal auch blitzschnell, je nach dem Grad der Erregung) hochzuarbeiten, dorthin, wo es mich noch mehr erregt, dorthin, wo ich schon dieses Ziehen in meinem Kitzler spüre, das mir sagt, daß ich jetzt mehr will, daß ich nur noch eins will, daß ich jetzt seine Finger, seine Zunge, seinen Schwanz spüren will, egal was, daß ich jetzt ganz naß bin, daß ich nur noch gefickt werden will und sonst gar nichts, bis ich vor Lust schreie... Er will, daß ich die Strümpfe zu diesem Rock trage. Aber dieser Rock, den ich anhabe, ist zu kurz für Strümpfe. Für jede Art Strümpfe. Selbst wenn ich die Strümpfe mit dem schmalen Band wählen würde... Bei fast jeder Bewegung, beim Hinsetzen, beim Bücken, wenn ich ins Auto stiege - immer würde man das Band, ihren oberen Rand, ...
    vielleicht sogar die Haut meiner Oberschenkel über dem Strumpf sehen können. Das erregt mich zwar, der Gedanke, daß jemand etwas von mir sehen kann, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, daß er das Fleisch oberhalb meiner Strümpfe sehen kann, daß er davon unruhig wird, daß er mehr sehen viel, daß er hofft, daß mein Rock noch ein bißchen höher rutscht, daß sich ihm vielleicht das Bild meiner bestrumpfte Beine einbrennt und er damit nach Hause geht und... aber all diese Vorstellungen bleiben in der Phantasie. In meiner, und in der meines Freundes. Er will, daß ich die Strümpfe trage. Wenn ich zu Hause Strümpfe überstreife und sich daraus eine gemeinsame Phantasie entwickelt, dann endet das oft damit, daß wir wie wild ficken, während wir uns erzählen, daß wir gerade irgendwo in einem Park, in einem Kaufhaus, in der U-Bahn sind und kurz davor sind, übereinander herzufallen. Oder schon übereinander hergefallen sind, in aller Öffentlichkeit, und ficken, obwohl um uns herum ein Haufen Leute zuschaut. Oder gerade deswegen? Ich weiß wirklich nicht, ob ich die Strümpfe tragen soll. Dieser Rock ist einfach zu kurz dafür. Aber in Gedanken wähle ich schon diejenigen mit dem schmalsten Band aus. Sie sind schwarz, nahezu transparent, und haben weder Naht noch Muster. Obwohl ich lange Beine habe, reichen sie recht hoch. Beim Gedanken daran, wie ich sie mir langsam überstreife, unter dem aufmerksamen Blick meines Freundes, in dem ich schon die Zeichen der Lust glimmen sehen kann, wie ich ...
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