1. La Ménage à Trois


    Datum: 25.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    Vielleicht sollte er einfach auf Portwein umsteigen. Ja, an dem Gedanken konnte er durchaus Gefallen finden, beschloss Jack bei sich. Aber noch während er überlegte, mit welchem des großzügigen Portwein-Angebotes der Taverne er auf die noch junge Nacht als erstes anstoßen sollte, flog die Spelunkentür mit einem gut gezielten Tritt auf und abrupt herrschte gespenstische Stil-... nein, Scherz, als ob das die hartgesottenen Halunken hier beeindrucken konnte. Dafür musste man schon schwerere Geschütze auffahren als eine eingetretene Tür, was hier so ungefähr... eine halbe Million mal am Tag vorkam, vor allem wenn die Sonne immer später im Meer versank und deswegen noch mehr Sonnenstiche als üblich auslöste. In den Sommermonaten ging es heiß her in der Karibik, das hatte auch Jack schon erfahren. Am eigenen Leib. Aber was auch immer es war, das da so skrupel- und frevellos mit der Tür herumrandalierte, es brachte Jack auf eine Idee. Eine Idee, die umgehend nach Umsetzung schrie... Jack rieb sich die Hände. Vergessen war jeder Portwein. Und wenn es eines in Jacks Leben gab, dem er treu war, dann war das sein geliebter RUM. Selbst wenn er das ab und an mal ...verdrängte. Aber egal, das war jetzt belanglos. Das weitaus größere Problem war nämlich: Jack musste es irgendwie unauffällig aus dieser heruntergekommenen Spelunke herausschaffen. Möglichst ohne dass der Wirt merkte, dass Jack vielleicht gerade mal dazu imstande war, den Dreck auf dem unappetitlich anmutenden Schanktisch ...
    zu zahlen... Dreimal Tavernenverbot in einer Nacht reichte!~ Will hatte die Flucht ergriffen. Nach vorn. Und die sah folgendermaßen aus: Seine Sachen packen und AAABHAUEN!!! Am besten solange das Ablenkungsmanöver noch wirkte: In leichtem Anflug von Panik, gepaart mit einer ungesunden Menge an geistiger Umnachtung, hatte Will sämtliche heiliggesprochene Kisten von Elizabeth mitsamt Inhalt über die Brüstung des imposanten Balkons geworfen, während sie sich „frischmachte" für Runde #unendlich. Im Klartext hieß das: Massenhaft Kleider, Röckchen und Mäntel, Korsetts für Ohnmachtsanfälle und Sonnenschirmchen fürs Ansehen dümpelten nun fröhlich im seichten Meerwasser nahe der Küste, an der das imposante Anwesen von Miss Swann errichtet worden war. Will wollte nicht wissen, welche scharfen Geschosse Elizabeth auffuhr, sobald sie merkte, dass ihr angehender Angetrauter ihr noch vor der Hochzeitsnacht stiften ging. Oder herausfand, wer dafür verantwortlich war, dass ihre komplette Garderobe soeben im karibischen Meer aufweichte. Aber Will ertrug diese Frau einfach nicht länger. Was hatte sie mit dem Wesen gemacht, in das er sich verliebt hatte? Seit sie im Besitz dieses malerisch pompösen Anwesens war, das sie liebevoll ihr „Nest" nannte, dessen alleiniger Name Will kalte Schauder über den Rücken jagte, hatte sie eine 180°C-Wendung hinter sich, die selbst ihren glühendsten Verehrer Norrington umgehend hätte schwul werden lassen. Also hatte Will den Gunst des Moments genutzt und war ...
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