1. Samira Teil 6 und 7


    Datum: 20.01.2017, Kategorien: Hardcore,

    Schrumpfköpfe haben vieles, aber keine Augen. Also sah ich es mir es mir genauer an. Wenn ich näher mit der Flamme an den Kopf ging, konnte ich erkennen, dass die Augen aus Glas waren und die Haut sah zu glatt aus. Also wagte ich es und hob ihn erneut an den Haaren hoch um ihn näher zu betrachten. Schnell wurde mir klar, dass es nur eine Replik war, nichts Echtes, auch die anderen in der Kiste, waren nach genauem Betrachten falsch. Welcher Scherzbolzen die hier deponiert hatte, war mir nicht klar, und ich frage mich ernsthaft, wozu sie gut sein sollten. Eine Antwort würde ich nicht erhalten, solange ich hier unten war. Dann überprüfte ich die Menge der Kerzen und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass es noch mehr gab. Ich würde also noch eine ganze Weile damit hinkommen. Hier unten im Dunklen zu sitzen, war auf die Dauer nicht angenehm. Erste jetzt machte ich mich daran, den Kellerraum noch einmal zu inspizieren, konnte jedoch nichts Neues entdecken. Erst an der Tür wurde es wieder interessant, denn wenn ich den Lichtschein der Kerze durch die offene Klappe scheinen ließ, konnte ich den Schlüssel erkennen, der dort lag. Irgendwie musste ich da rankommen. Wobei ich mich fragte, was das Ganze sollte. Was sollte ich daraus lernen. Oder wollte Asifa herausbekommen, wie geschickt ich mich anstellte. Ich wusste es nicht. Was ich jetzt brauchte, war ein Seil und ein Haken. Zwei Dinge, die man hier in der Folterkammer sicher finden konnte. Also machte ich mich auf die Suche, ...
    fand ein entsprechendes Seil und zog einen der Haken aus einem Peitschenriemen. Das macht zwar Mühe und dauerte länger, aber ich hatte Zeit. Nur eine Stunde später, hatte ich meine Schlüsselangel fertig, denn ich befestigte diese Angelschnur, an einem längeren Stock, der vorher eine Reitgerte gewesen war. Ausgerüstet ging ich zu der Klappe und versuchte den Schlüssel zu angeln. Es war nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Haken fasste nicht gleich und ich brauchte mehrere Anläufe, bis ich es geschafft hatte. Mit einem triumphierenden Lächeln, zog ich den Schlüssel hinein und empfand mich als Genie. Einfacher hätte es nicht gehen können. Mein Lächeln gefror in dem Moment, als ich bemerkte, dass die Tür von innen kein Schlüsselloch hatte. Die Klinke war da, doch das war alles. Ich fluchte erneut und fragte mich ernsthaft, wer auf diese blöde Idee gekommen war. Ich wusste es nicht und ging kopfschüttelnd zu einer Streckbank, setzte mich darauf und starrte für einen Moment in das Halbdunkel des Raums. Plötzlich schreckte ich auf, denn ein leises, aber deutlich vernehmbares Stöhnen war zu hören. Wieder eines wie oben, nicht aus Lust, sondern aus Schmerz. Dabei konnte ich nicht sagen, von wo es kam. Es schien aus jeder Richtung gleichzeitig zu kommen. Konnte seinen Ursprung im Raum selber haben, oder vor der Tür entstanden sein. Zur Sicherheit rannte ich zur Tür und schaute durch die Klappe. Nichts als Dunkelheit war dahinter zu erkennen, nur der dünne Lichtstrahl, ...
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