1. Samira Teil 6 und 7


    Datum: 20.01.2017, Kategorien: Hardcore,

    wenige Sekunden später erkennen. Sie ging auf ein niedriges Tischchen zu und nahm eine Kerze zur Hand, die dort in einem Kerzenhalter stand. Dazu lagen Streichhölzer daneben. Sie riss eines der Hölzer an und steckte die Kerze an. Dabei wunderte es mich, denn es war nicht so dunkel, dass sie es hätte machen müssen. Da ich nicht sprechen sollte, ließ ich es, sie zu fragen. Auf einmal winkte sie mir zu, damit ich ihr folgte. Langsam schlurfte sie ins Haus, sah sich dabei aufmerksam um und es wirkte, als wenn sie auf der Hut war. Gerade als ich mich darüber innerlich amüsierte, hörte ich ein lang gezogenes Stöhnen. Es war nur ein einziger Ton, der aber nicht vor Lust ausgestoßen wurde, sondern hörte sich schmerzhaft an. Asifa blieb stehen, schien zu lauschen. Doch nicht lange, sie trat noch ein paar Schritte vor und stand vor einer Tür, die massiv aussah. Ein weiterer Schlüssel wurde hervorgezogen und die Tür geöffnet. Diese schwang leise auf, als wenn sie gut gefettet worden war. Dahinter ging eine Treppe nach unten, so weit nach unten, dass der Kerzenschein das Ende nicht erleuchten konnte. Asifa begann die Treppe herab zu steigen und ich wunderte mich, dass sie das Licht nicht anmachte. Aber als ich hinterher ging, stellte ich fest, dass kein Lichtschalter zu finden war. Auch war keine Lampe an der Decke. Ich folgte Asifa, die die vielen steilen Stufen langsam herunterstieg, immer bedacht darauf, nicht hinzufallen. Es wäre auf den Stufen nicht gut gewesen. Stein und scharfe ...
    Kanten waren nicht gerade das, worauf man fallen wollte. Viele Stufen später kamen wir am Ende der Treppe an. Hier ging ein Gang weiter, an dessen Ende eine weitere Tür war. Tiefschwarz war sie gestrichen worden und sah wenig einladend ein. Doch es war der einzige Weg, den wir gehen konnten und wir waren nicht hier heruntergestiegen, um jetzt umzudrehen. Wie konnte es anders sein. Auch diese Tür war verschlossen. Asifa öffnete sie mit einem dritten Schlüssel und wir gingen hindurch. Was mich dahinter erwartet, hätte ich vorher nicht im Traum erwartet. Eine vollkommen ausgestattete Folterkammer wurde vom Kerzenschein erleuchtet. Die Geräte waren alt, das konnte man erkennen, denn sie waren grob gearbeitet. Nichts von dem neumodischen Kram, den man kannte, sondern hier stand alles, was dazu gedacht war, Menschen zu quälen, ihnen Schmerzen zu bereiten. Erstaunt ging ich weiter in den Raum hinein, an Asifa vorbei und bestaunte die Werkzeuge, die an der Wand hingen oder auf Regalen lagen. Diverse Ketten, Peitschen und Kleinwerkzeuge waren so aufgebaut worden, dass man sie gut sehen konnte. Peitschenriemen aus grobem Leder, mit eingearbeiteten Bleikügelchen oder Metallhaken, die sich tief in die Haut schnitten. Daumenschrauben mit Flügelmuttern. Mal mit, mal ohne innenliegende Metallspitzen. Für jeden Folterknecht das richtige Werkzeug. Spanische Stiefel, die jeden Beinknochen zerbrochen oder zerquetscht hätten, birnenförmige Maulsperren, die sich auffalten ließen. Einige der Dinge ...
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