1. Spätsommerlust


    Datum: 15.01.2017, Kategorien: Lesben Sex,

    Es war an einem Freitagnachmittag im September. Ich hatte in dem Jahr meinen Jugendgruppenleiterschein gemacht und fuhr im Sommer auf die erste Freizeit der Arbeiterwohlfahrt mit auf die Strandfahrten als frisch gebackene Jugendgruppenleiterin. Der Gruppenleiterkurs war in die Frühjahrsferien. Ich hatte viele nette Leute kennengelernt. Letztendlich waren wir eine Gruppe junger Menschen, die für ein paar Euro Taschengeld die Sommerferien mit Kindern von 6 - 14 Jahren verbrachten. Basteln, Baden, Lagerfeuer, Nachtwanderungen, Singen und Tanzen waren an der Tagesordnung. Die Freizeitmaßnahme wurde vom hiesigen Bezirksleiter mit der AWO als Träger geführt. Man verlangte von jedem Jugendgruppenleiter 100%ige Mitarbeit. Handys waren Tabu und man achtete darauf, dass nur gleichgeschlechtliche Gruppenleiter zusammen eine Gruppe übernahmen. So vermied die Lagerleitung unnötigen Stress in dem jungen Team. Jedes Team hatte natürlich einen Altbetreuer als Ansprechperson. Wie die Meisten, war ich auch in dem Jahr gerade 18 Jahre alt geworden. Beim Gruppenleiterkurs freundete ich mich mit Sina an. Sina war irgendwie cool und ziemlich keck. Sie hatte eine tolle Figur und braune lange Haare. Meistens hatte sie sie zu einem Zopf oder Pferdeschwanz zusammengebunden. Wir telefonierten natürlich nach dem Gruppenleiterkurs und freuten uns gemeinsam auf die Freizeitmaßnahme. Irgendwie hatten wir es hinbekommen, dass wir beide zusammen ein Team waren. Wir kümmerten uns um die Kinder in ...
    Sanitätshaus. Die anderen Teams waren nach Stadtteilen aufgeteilt. Die Hälfte davon waren Jungs. Dass wir unsere Handys im Spind einschließen mussten, war für alle ein bisschen doof. Aber so widmeten wir uns zumindest den wichtigen Dingen des Lebens, zwischenmenschliches Miteinander. Das war in der heutigen Zeit ziemlich in Vergessenheit geraten. Als es dann losging, d.h. Wir als Gruppenleiter waren einen Tag vorher im Jugenddorf, wartete ich auf Sina. Bärbel, meine Altbetreuerin fragte mich schon: "Susi? Was ist los? Die Kinder kommen doch erst morgen?" Ich schwieg und wartete weiter. Ich freute mich so auf Sina, weil ich sie irgendwie vermisste. Wir hatten viel Zeit miteinander verbracht in der Zeit vor der Maßnahme. Vielleicht war es auch zu viel Zeit, wie meine Mutter meinte. Denn die fragte mich ernsthaft, ob ich mich in das Mädchen verliebt hatte. Verliebt? Irgendwie schon. Ich liebte sie als Freundin. Und ja, wir küssten uns zur Begrüßung auf den Mund, liefen Hand in Hand durch die Stadt oder lagen Arm in Arm auf ihrem oder meinem Bett und hörten schöne Musik. Ich mochte ihre Nähe. Dann sagte Kevin, einer der Jungs aus dem Ellebeker Haus: "Hey, die anderen kommen!" Ich lief aus dem Sanihaus, die Lagerstraße hinauf zum Parkplatz. Bei Kevin wusste ich, dass er auf Sina stand, aber die hatte keine Augen für ihn. Sinas Vater kam mit einem weißen Jeep vorgefahren. Dann sah ich sie aus dem Wagen steigen und ihr Vater trug ihren Koffer, das Bettzeug und einen kleinen Rucksack zum Haus. ...
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