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Ein unglaublicher Sommer 01
Datum: 08.01.2017, Kategorien: BDSM,
alles in Ruhe an. Es machte ihn an, fast nackt zwischen den Attraktionen des Pferdemarktes herum zu laufen, besonders weil er barfuß war. Er musste sich ein Grinsen verkneifen, wenn er daran dachte, wie seine Mutter das Barfußgehen ihres Sohnes unterstützte und ihn schon in frühester Kindheit dazu ermuntert hatte. Seine Mutter war eine eingefleischte Ökofrau, eine Frau, die gerne barfuß durch ihren ausgedehnten Garten lief, um mit Mutter Erde in Kontakt zu sein und die Erdstrahlen auf ihre Reflexzonen einwirken zu lassen. Auch in indianischer Verkleidung lief sie wann immer möglich barfuß. Für sie bedeutete die Mitgliedschaft in einem Indianistikverein vor allem Nähe zu Mutter Natur und zu einem naturnahen Leben, was immer man sich darunter auch vorzustellen hatte. Ihr Mann hingegen stand auf indianische Bräuche und Zeremonien. Er schoss mit einem selbstgebauten Holzbogen auf Zielscheiben und übte sich in Indianertänzen ebenso wie im Werfen von Messer und Tomahawk. Als Kind hatte es Tobias im Weilheimer Indianerklub gut gefallen. Am Wochenende lebten sie draußen am Waldrand auf der weiten Wiese von Ringerts in Tipis. Man konnte in der Natur spielen, im Wald, auf der Wiese, am Bach. Heutzutage interessierte sich Tobias nicht mehr besonders für den Verein. Er kam nur mit zu den Wochenendtreffen, weil er dann seiner geheimen Leidenschaft frönen konnte: In möglichst spärlicher Kleidung und mit nackten Füßen einher zu gehen. Dies gefiel ihm ganz besonders, wenn er es in ...