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Couch Surfing
Datum: 30.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sanft seinen Kopf in die Richtung meiner Schamregion. Er beginnt mit seiner Zunge diese zu lecken - und massiert nebenbei mit seinen Händen meine Schenkel. Nicht nur seine Hände sind flink, auch die Zunge ist göttlich, sie ist gnadenlos. Mein Stöhnen wird lauter, mir wird warm und kalt zugleich und mein Becken beginnt langsam immer mehr zu beben - aber er behält den Kurs und seine Zunge konfrontiert andauernd meinen Kitzler auf's Neue. Er beschert mir einen wunderschönen Orgasmus - und während er so langsam abebbt, meinte er nur: "Ich will mit dir schlafen". Spätestens nach so einem Abgang kann man einem Mann nicht mehr Nein sagen - das ist moralisch nicht vertretbar. Aber auch ich will es nun. Er zaubert schnell ein Kondom herbei und ist einsatzbereit. Micha legt sich auf den Rücken - und will mir die Initiative geben. Und so setze mich auf ihn und sein Schwanz beginnt langsam einzudringen. Es fühlt sich gut an. Aber es ist nicht nur der Schwanz, Michas Hände geben ebenso keine Ruhe. So habe ich noch keinen Mann erlebt. Ich spüre das Pulsieren seines Schwanzes. Wir werden wilder, wir werden lauter. Dann übernimmt Micha die Initiative und wir wechseln in die Löffelchenstellung. Er meint, es sei seine Lieblingsstellung. Und in der Tat spüre ich, wie Micha nun richtig losgeht. Mit den Händen massiert er meine Brüste, während er wild von hinten rein und raus gleitet. Und dann spüre ich, wie sein Schwanz immer mehr zuckt, wie sein Sperma ins Kondom schießt, wie er dabei ... aufschreit. Ich bin zwar leider nicht noch einmal gekommen - aber das ist nicht schlimm. Wir kuscheln noch etwas, wo er die Hände wieder nicht von mir lassen kann, und schlafen dann gemeinsam auf der Couch ein. Am nächsten Morgen erwache ich und stelle fest, dass ich nicht mehr viel Zeit habe, um zum Ostbahnhof zu kommen, dort wartet meine nächste Mitfahrgelegenheit. Ich dusche schnell, packe meine Sachen zusammen - und will mich noch zum Abschluss verewigen. Ich lese die anderen Texte. "Tolle Couch. Jeder Zeit wieder." - "Wenn du mal nach Köln kommst, du bist Willkommen." - "I Love Berlin" usw. Ich denke, ich mache es etwas lockerer: "Vorsicht vor seinen flinken Händen - er ist Profi-Masseur." In dem Moment sehe ich auf den Fußboden noch meinen gestrigen Slip. Spontan wickle ich den Slip um den Pfosten und befestige ihn mit einem Pinnwandstift. Kurz bevor ich dann seine Wohnung verlasse, wecke ich ihn. Von der Zimmertür rief ich noch ein "Tschüss" entgegen. Er sprang schnell auf und kam zu mir. Er entschuldigt sich, dass er in seinem Schlafoutfit mir den Koffer nicht heruntertragen kann. Und ich bedanke mich bei ihn für den schönen Abend. Dann gehe ich. Ich komme in Prag an, habe noch etwas Zeit für meine heutige Couch. Ich suche ein Internetcafé, um zu schauen, ob in Brünn, meiner nächsten Stadt alles seinen Gang geht. Und entdecke eine Nachricht von Micha, der sich für meine originelle Verewigung bedankt und mich gerne wieder einmal zu sich einläd. Berlin ist zwar auf dem Rückweg ...