1. Die Kur


    Datum: 18.09.2016, Kategorien: Schwul,

    Tisch gesetzt den er wohl die ganze Zeit für sich alleine hatte. Er tat mir schon ein bisschen Leid und so fragte ich, ob es denn schon eine Besserung bei ihm gäbe und er antwortete die Ärzte seien mit ihm zufrieden, aber mindestens drei Wochen müsse er wohl noch bleiben. Ich fragte ihn ob es ihn störe, dass wir nun den Tisch teilen und er sagte nur nein ist schon in Ordnung. Wir aßen auf verabschiedeten uns und gingen auf unsere Zimmer. Als ich so auf meinem Bett lag dachte ich bei mir es gibt immer noch Menschen denen es schlechter geht als dir. Ich las noch ein wenig stellte den Wecker und schlief ein. Im Haus war es sehr ruhig und so wurde ich erst durch das Summen des Weckers wach. Ab unter die Dusche und zum Frühstück. Als ich in den Speisesaal kam sah ich, dass Marco schon am Tisch saß und ich ging ihn erst begrüßen. Nachdem ich mein Frühstück zusammengestellt hatte ging ich zurück zum Tisch und setzte mich. Auch heute morgen war es das gleiche wie gestern und so begann ich das Gespräch. Ich fragte ihn wie er geschlafen habe und was er denn heute für Anwendungen hat. Heute ist es nicht so viel sagte er Freitags machen die hier nicht so viel, bei mir war es das gleiche ich hatte ein Gespräch mit dem Arzt und einige Untersuchungen zu erledigen. Als wir fertig waren mit dem Frühstück verabschiedete sich Marco, sagte nur kurz dann bis zum Mittagessen und verschwand. Ich brachte meinen Arztbesuch und die Untersuchungen hinter mich und hatte vor dem Mittagessen schon alles ...
    erledigt. Also rief ich meine Frau an und berichtete ihr von meinem Tag. Sie fragte, ob ich denn schon jemand kennengelernt habe und ich berichtete Ihr von Marco. Der Arme, du solltest dich vielleicht einfach etwas um ihn kümmern meinet sie und ich dachte mir Schaden kann es ja nicht, er war ruhig und man konnte bestimmt gut mit ihm auskommen. Als wir zum Mittagessen zusammen saßen fragte ich ihn was er denn außer seinen Therapien so anstellen würde und er antwortete was soll man hier schon machen. So kommst du nie aus deinem Tal dachte ich bei mir und so verabredete ich mich mit ihm um einen Spaziergang zu machen. Wir trafen uns um 15.00 Uhr am Haupteingang und los ging es. Die Sonne schien und es war nur ein kurzes Stück und wir waren im Wald. Auch dieses Mal begann ich das Gespräch aber ich musste ihm nun nicht mehr jedes Wort entlocken und er sah mich auch schon mal bei dem Gespräch an. Er erzählte von seinen Eltern, seinem Job und seiner Wohnung, alles lief wohl nach Plan, außer das er mit seinen bisherigen Frauen kein Glück hatte, die erste Freundin zog aus beruflichen Gründen nach Amerika und sie war wohl seine große Liebe, die nächste ging fremd und so zogen sich seine Erzählungen weiter wie ein roter Faden, aber glücklich war er schon lange nicht mehr. Er fragte wie es bei mir sei und ich erzählte ihm von meiner Frau und er sagte nur du glücklicher. Wir waren lange unterwegs und gingen die meiste Zeit och eher schweigend. Als wir zurück an der Klinik waren bedankte er ...