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Anna
Datum: 17.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
seiner Güte beistehen, diese alten Schrapnelle zu ertragen... Wenn ich jetzt nichts unternahm, würde ich am späten Abend noch hier sitzen! Sofort versuchte ich, so taktvoll wie möglich, die Notbremse zu ziehen. „Äh, Tante Ilona, tut mir ja wahnsinnig leid... Aber ich muss jetzt wirklich los..." Wie einerseits erwartet, war sie beleidigt, dass ich ihren Monolog unterbrochen hatte. Und wie andererseits erhofft, von dieser Sekunde an auch ziemlich kurz angebunden. „Wieso dass denn?!" „Weil ich morgen in Urlaub fliege und noch ein oder zwei Sachen erledigen muss." „Ach, so. Ja, dann. Hier sind die Blumen, die ich deiner Mutter besorgt habe. Grüß schön. Tschüss!" Im nächsten Moment stand ich vor der geschlossenen Haustür. Tante Ilona würde jetzt monatelang nur noch das Nötigste mit mir sprechen. Nicht, dass ich etwas dagegen hatte. Nicht im Geringsten! (Auch heute noch kann die Frau mir nicht lange genug die Schnauze halten...) Schnell räumte ich das Edelgemüse in den Kofferraum meines Wagens und sah auf die Uhr. Super! Wenn ich jetzt noch zurückfuhr und das Grünzeug bei meiner Mutter ablieferte, blieben eventuell noch gut zwei Stunden, um mich nach einer neuen Eierverpackung für den Strand umzusehen. Konnte eventuell etwas knapp werden, sollte aber reichen... Doch einige Kilometer weiter, beim Halt an einer Ampel, wendete sich mein bisheriges Pech, denn aus dem Augenwinkel sah ich in einer Seitenstraße ein kleines Sportartikelgeschäft. Und fünfzig Meter weiter in meiner ...