1. Die Entschuldigung


    Datum: 06.12.2016, Kategorien: Verführung,

    auf Mitte Dreißig. Nachdem wir beide nun die Fenster unten hatten kam ein "Sorry tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst". Ich gab ihr darauf nur kurz die Antwort, "Ist schon ok, ist ja Gott sei Dank nichts passiert". Darauf schloss ich das Fester wieder und fuhr ohne nochmals nach dem Golf zu sehen nach Hause. Der Abend verlief dann wie die letzten auch immer. Ich hab was zu Abend gegessen, mich vor den Fernseher gesetzt, dabei zwei Bier getrunken und ohne an etwas Weiteres zu Denken dann ins Bett. Am nächsten Tag ging ich dann wie immer zur Arbeit, spulte mein Pensum herunter, und machte wie immer zur gleichen Zeit Feierabend. Auf dem Weg zum Parkplatz hielt mich dann noch eine Kollege auf, mit dem ich früher als Tennis gespielt habe auf. Er fragte mich was los sei. Ich erzählte ihm von der Trennung mit meiner Frau, und dass ich dadurch derzeit etwas lustlos bin irgendetwas zu unternehmen. Er schlug mir darauf vor, dass wir doch mal wieder eine Runde Tennis spielen könnten, ich mir darüber mal Gedanken machen soll und er sich wieder bei mir melden würde. Darauf verabschiedeten wir uns und ich ging in Richtung meines Autos. Gerade als ich das Werksgelände verlassen hatte und mich in Richtung des Parkplatzes bewegte, sah ich wie der Golf, der mir am Vortag fast den Unfall bescherte, von unserem Werksparkplatz fuhr. Ich machte mir darüber keine Gedanken, zumindest so lange nicht bis ich an meinem Auto angekommen war und unter dem Scheibenwischer einen Zettel fand. Auf diesem ...
    Zettel stand: Entschuldige nochmal wegen gestern. Würde es gerne wieder gut machen. Und im Anschluss daran stand dann noch eine Handynummer. Auf dem Heimweg überlegte ich mir ob ich mich bei der angegebenen Nummer melden sollte. Als ich dann zu Hause ankam, die Briefkasten leerte und darin einen Brief des Anwalts meiner Exfrau fand, welcher mich gleich wieder auf die Palme brachte und dazu verdonnerte den Abend über wieder nur über das Thema nachzudenken, vergaß ich mir über den Zettel an meiner Windschutzscheibe weitere Gedanken zu machen. So verging der Abend dann auch, und am nächsten auf der Arbeit, es war Freitag, klingelte mein Telefon und mein Kollege Michael war dran, um mich, wie am Vortag angekündigt, zu einem Tennismatch herauszufordern. Ich nahm seine Herausforderung an und wir machten einen Termin für den Samstagmittag aus. Der weitere Tag verlief ohne weitere Probleme und ich freute mich auf den nächsten Tag. Wir trafen uns dann am Nachmittag und spielten knapp zwei Stunden Tennis. Nach dem Duschen setzten wir uns noch auf ein Bier zusammen und plauderten über dies und jenes. Irgendwann kam dann auch wieder das Thema Frauen. Michael vermied allerdings das Thema Exfrau und wollte wissen ob ich denn noch nichts Neues in Aussicht hätte. Ich verneinte dies, und legte ihm auch noch mal dar, dass ich derzeit keinen Bedarf an Frauen habe. Allerdings kam mir just in dem Moment wieder der Zettel mit der Handynummer in den Sinn. So verging der Nachmittag wie im Flug und ...
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