1. JinJin


    Datum: 20.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    verbringen würde. Auch dazu später mehr in meiner Geschichte. Da war ich nun wieder in München. Es war Samstag und meine Mutter und mein Vater holten mich vom Flughafen ab und brachten mich nach Hause. Besonders meine Mutter freute sich sehr mich wiederzusehen. Sie drückte und knutschte mich schon am Flughafen so ab, dass es mir beinahe peinlich wurde. Aber sie war meine Mutter und nichts, was sie tat, war mir im Grunde peinlich. Dazu liebte ich sie viel zu sehr. Sie kam aus einer sehr guten türkischen Familie aus Izmir und ihr Vater, mein Opa, war ein erfolgreicher Textil-Unternehmer in der Türkei gewesen. Sie hatte meinen Vater, einen einfachen Mann aus der gutbürgerlichen Mittelschicht von München, kennen und lieben gelernt, als sie am Goethe Institut unserer Stadt auf Wunsch ihres Vaters Deutsch lernte. Das war vor 35 Jahren gewesen. Ein Jahr später hatten die beiden dann geheiratet, auch wenn es schwer war, ihre Familie in der Türkei davon zu überzeugen, dass sie einen Deutschen heiraten wollte. Aber sie hatte ihre Familie vor die Entscheidung gestellt, dass sie meinen Vater nicht verlassen würde und wenn ihre Familie nicht ihren Segen zu der Heirat geben würde, sie ihn trotzdem heiraten und ihrer Familie den Rücken kehren würde. Daraufhin hatte ihr Vater dann eingelenkt und, wenn auch schweren Herzens, sein Einverständnis gegeben. Es gab dann zwei Hochzeiten, die erste mit der Familie meines Vaters in Deutschland und dann die große Familienhochzeit in Izmir. Da ihre ...
    Familie in Izmir zu den „oberen Zehntausend" gehörte, war diese Hochzeit tagelang das Gesprächs Thema Nummer eins in diesen Kreisen. Mein Vater konvertierte zum Islam (das war die einzige Bedingung meines Opas) und wurde dann in die Familie meiner Mutter aufgenommen. Er machte dies wegen der großen Liebe zu meiner Mutter und es war eigentlich auch nur ein symbolischer Schritt um den Segen der Familie meiner Mutter zu erhalten. Ihre Familie gewöhnte sich sehr schnell an den „Deutschen" in ihrer Familie und zurückblickend kann man sagen, liebten letztendlich alle meinen Vater wegen seiner ruhigen und herzlichen Art. Mein Opa gründete eine Import- und Handelsgesellschaft für Textilien in München, und meine Mutter und mein Vater führen immer noch diese Firma sehr erfolgreich. Als ich dann vor 32 Jahren auf die Welt kam war das Glück meiner Eltern perfekt. Ich war der erste Enkel für meine Großeltern väterlicher und auch mütterlicher Seitz. Besonders mein türkischer Opa hatte einen Narren an mir gefressen, hauptsächlich wegen meiner Ähnlichkeit zu ihm. Er war ein sehr attraktiver Mann, hochgewachsen und schlank. Ich sah ihn zum Verwechseln ähnlich, nur die Augen hatte ich von meinem Vater. Stahlblau. In Verbindung mit dem sehr leicht südländischem Aussehen meines Opas mit pechschwarzen Haaren, war ich, wie ich immer wieder von allen Seiten zu hören bekam, ein sehr attraktiver Mann. Mein Opa hieß Ahmet und deshalb hat man mir auch diesen zweiten Vornamen gegeben. Als ich 20 Jahre alt ...
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