1. Am Lagerfeuer


    Datum: 24.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nur einen Grund geben. Sie! ... Die Leute um uns herum werden im Laufe der Zeit immer weniger. Doch sie sitzt noch immer neben mir und hält mich mit ihrer Stimme gefangen. Das wir schon seit 15 Minuten nur noch für uns spielen hat keiner von uns beiden Bemerkt. Solange wir spielen verschwindet ihr Blick irgendwo zwischen den langsam kleiner werdenden Flammen des Feuers. Meine Augen haften die ganze Zeit nur an ihr. Ich beobachte wie ihre Lippen jeden Laut ausformen, glaube zu erkennen wie jeder Ton durch ihren Hals nach oben wandert und verfolge wie sich ihre Brust bei jedem Atemzug hebt und senkt. Der letzte ton des Liedes. Sie lächelt mich an. Ich kann nichts tun außer ihr Lächeln zu erwidern... Ein Lautes „PLING" reißt uns aus unserer Starre. Meine D-Saite ist gerissen. „Sieht so aus als hätten wie genug gespielt für heute" Der Ausdruck auf ihrem Gesicht verrät mir das sie das genau so sehr bedauerst wie ich. Schweren Herzens stelle ich meine Gitarre zur Seite. Wie selbstverständlich kommt Isabelle zu mir und setzt sich dicht an meine Seite, und als sei es das normalste auf der Welt lege ich meinen Arm um sie. Ich genieße das gewicht ihres Kopfes den sie auf meine Schulter legt. Es ist schön sie so dicht bei mir zu spüren. Ihre Wärme tut gut. Jetzt erst bemerke ich wie kalt es geworden ist. Ohne mich von ihr zu lösen greife ich nach dem Stapel mit dem restlichen Feuerholz und lege einige Scheite nach. Die auflodernden Flammen vertreiben die Kälte schnell. Trotzdem schmiegt ...
    sie sich immer enger an mich als würde sie noch immer frieren. Ich spüre ihre Hand auf meinem Rücken. Verfolge wie sie sich unter den Stoff meines Hemdes schiebet und spüre ihre kalten Finger direkt auf meiner Haut. Ewig sitzen wir einfach nur da und genießen die Nähe und die Wärme des anderen. Die Welt um uns herum scheint nicht mehr so wichtig. Der Mond hat aufgehört über die Wipfel der Bäume zu wandern. Das Gemurmel aus den Zelten irgendwo hinter uns ist verstummt. Sogar die Flammen des Feuers scheinen langsamer zu tanzen, nur um die Ruhe des Augenblickes nicht zu stören. Die Welt steht einfach still. Ohne das ich wahrgenommen hätte das sich einer von uns bewegt hat, sehen wir uns plötzlich an. Im Zwielicht scheinen ihre dunklen Augen so tief das ich darin ertrinken möchte. Ihre Züge schimmern im Rot und Gelb des Feuers. Mit einem Finger streiche ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr. Wie von selbst schmiegt sich ihre Wange an meine Handfläche. Langsam führe ich Ihr Gesicht zu meinem. Nur noch Millimeter Trennen unsere Lippen voneinander. Der Kuss vertreibt alle Kälte. So zart sind ihre Lippen das die Berührung mich bis in den letzten Winkel meines Körpers durchfährt. Einen spalt öffne ich den Mund und streife mit meiner Zunge ihre Unterlippe. Als hätte sie nur auf dieses kleine Signal gewartet, gewährt sie mir Einlass. Leidenschaftlicher und fordernder wird der Kuss der so sanft begonnen hat. Mit ihrer Zunge begrüßt sie mich und ein wilder, feuchter und heißer ...
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