1. Cousin 03


    Datum: 19.08.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    ist alles o. k., aber wir dürfen nicht noch ein zweites Mal hier in der Türkei auffallen. Die Polizei ist hier extrem misstrauisch gegenüber Fremden." Ich war erst einmal erleichtert, dass es keine Maleschen gab, die unsere Weiterreise behindern würden. Jetzt konnte es ja nicht mehr lange dauern, bis wir in Deutschland waren. Nach dem Verhör Jayant hatte Recht behalten, wie erhofft. Die Vernehmung durch die Polizei hatte praktisch keine Unannehmlichkeiten gebracht, da Anjuli glücklicherweise in ihrem Aufzug keinerlei Fragen geweckt hatte. Sie hatte sich schlussendlich an seine Weisungen gehalten. Ihm war aber auch klar geworden, dass sie ihm nur ohne offene Opposition folgte, weil sie hier keine andere Möglichkeit hatte. Der rebellische Widerspruch wegen der Unterwäsche hatte ihm das gezeigt, auch wenn sie sich letztlich seinen Wünschen dann gefügt hatte. Er konnte sie inzwischen gut genug einschätzen, um sagen zu können, dass sie sich von ihm in ihrer eigenen Heimat dies nicht mehr bieten lassen würde. Seine ursprüngliche Hoffnung, dass er seinen Plan für das Tal viel früher umsetzen könnte, geriet wohl auf die schiefe Ebene, wenn sie beide in Deutschland ankamen. In Deutschland wäre er eher von ihr abhängig als umgekehrt. Er musste sich etwas einfallen lassen. Vor allen Dingen durfte er nicht innerhalb von zwei Tagen in Deutschland ankommen. Er brauchte Zeit zum Überlegen, Zeit zum Planen, Zeit um seine Strategie zu überdenken. Anjuli war so ganz anders, als er sich das ...
    gedacht hatte. Sie war eigentlich zu nett, um sie nur für das Visum und das Tal auszunutzen und sie dann fallen zu lassen, sobald er Seta in seinem Haushalt als Zweitfrau hatte. Aber sie war zu attraktiv, um sie nicht sobald als möglich im Bett ausnutzen zu wollen. Sie war jedoch als Frau zu rebellisch -- das war er nicht gewohnt. In Afghanistan hatte er auch bei älteren Frauen nur vereinzelt Widerspruch angetroffen. Gut, vielleicht lag es ja daran, dass er hauptsächlich eher die ungebildeten kennengelernt hatte. Er war es trotzdem nicht gewohnt. Er musste sie dazu bringen, dass sie seinen Plänen folgte, aber wie? Sie brachte auch eine Seite in ihm zum Klingen, die er beinahe vergessen hatte. Beim Tanzen auf dem Schiff hatte er sich in ihren Armen wohlgefühlt, ja sogar in gewisser Hinsicht geborgen gefühlt. Das hatte lang zurück liegende Erinnerungen in ihm geweckt. Die Weiterreise Ich war überrascht gewesen, als er im Hotel für eine kurze Weile verschwand und dann mit einem Auto wiederkam, mit der abrupten Ankündigung nach dem Ort Tasucu zu fahren. Hatte er nicht Identifikationen per Ausweis bei Flügen und Mietwagen vermeiden wollen? Auch war plötzlich das Ziel Ankara nicht mehr auf der Tagesordnung. Was ging hier vor? Ohne meine Fragen richtig zu beantworten, fuhr er los, nachdem wir unsere Sachen in dem alten Renault verstaut hatten. Der Wagen war nämlich kein Mietwagen, sondern ein klapperalter Renault, den er mit Bargeld gekauft hatte. Der Ort Tasucu stellte sich als ...
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