1. Cousin 03


    Datum: 19.08.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Aber das machte es nicht wesentlich besser. Er war immer noch so fokussiert darauf, mich schwanger zu machen, dass es mich einfach abstieß. Ich war für ihn rein Mittel zum Zweck. Immerhin brauchte ich ihn nicht anzusehen, denn er nahm mich, während ich mich über den Schreibtisch lehnen musste. Es hatte keinen Zweck, offen zu rebellieren, aber ich wurde immer einsilbiger. Der fünfte Tag war auch nicht besser. Die absolute Hoffnungslosigkeit der Situation für die absehbare Zukunft war mir leider nur zu klar. Ich konnte nicht flüchten und ich hatte kein Geld, um zu telefonieren oder zu schreiben. Schlimmstenfalls würde ich erst nach drei Jahren wieder frei sein, falls ich nicht vorher ein Kind von ihm bekommen würde. Ein Kind, das hoffentlich nie wissen würde, dass sein Vater es nur aus egoistischen Motiven gezeugt hatte und dessen Mutter wie ein Stück Vieh ohne jedwede Zuneigung besamt wurde. Das Deprimierende daran war, das ich nichts, aber auch rein gar nichts daran ändern konnte. Wie konnte er Anjuli zur Erregung bringen? Jayant hatte inzwischen genug von der Ausübung seiner Macht zur Nötigung. Am Anfang hatte es ihm einen Kick gegeben, die viel ältere und gebildete Frau nach seiner Pfeife tanzen zu lassen und zu sehen, wie sie ihn richtig fürchtete. Aber auf die Dauer war es doch sehr, sehr unbefriedigend. Es war als ob sie eine Aufblaspuppe aus Gummi wäre, so wie sie passiv dalag und ihn einfach nur ertrug. Dann hatte er es versucht, ihr vorzuschreiben, was sie ...
    anzuziehen hätte bzw. was sie dann wieder auszuziehen hätte, aber auch das war schnell fade geworden. Sie hatte ohne eine erkennbare Reaktion die Sachen angezogen bzw. ausgezogen, die von ihr verlangt hatte. Er hätte genauso gut mit einer lebensgroßen Barbiepuppe spielen können. Es war zwar sehr reizvoll, sie in den verschiedenen Posen zu sehen und er liebte ihren Anblick. Aber sie reagierte so mechanisch und degoutiert, dass auch ihm die Lust an der Sache schnell verging. Natürlich begriff er auch, dass gleichzeitig die Entfremdung zwischen ihnen beiden mehr und mehr fortschritt. Wenn er etwas sagte oder anordnete, dann nickte sie einfach, aber es war unschwer zu erkennen, dass sie nur nickte, da sie keine andere Möglichkeit hatte. Wenn er sich mit ihr unterhalten wollte, dann schwieg sie einfach. Sie erledigte die Hausarbeit. Sie kochte jedes Rezept, das er ihr gab. Sie machte die Wäsche. Sie widersprach ihm nicht. Sie machte keinen Versuch mit den Nachbarn oder jemand anderem zu reden. Er hatte kein Interesse an einer willenlosen Sklavin, aber er war darauf angewiesen, ihr ein Kind zu machen, wenn er ihren Vater überzeugen wollte, dass sie die Ehe erhielt. Und da biss sich die Katze in den Schwanz. Freiwillig würde sie jetzt nicht mehr mit ihm ins Bett gehen, das hatte er gründlich vermasselt und damit auch seinen Traum von dem Konzept seiner zwei Frauen für das Tal. Aber er konnte wahrscheinlich ihren Vater mit einem Enkel als Erben ködern. Es war schade, weil er sie im Laufe der ...
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