1. Die Schönen Jahre: Episode 01


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    nachdem ich dann zum ersten Mal mit einer geschlafen hatte, waren es eher Hausmädchen als Kindermädchen." Jeanette sah ihn ungläubig an und schüttelte ihren Kopf. „Ich dachte immer, Kindermädchen hätten eine ganz andere Funktion." „Naja, sie sollen einem beim erwachsen werden helfen." Kenneth zuckte mit den Schultern. „Insofern." Jeanette lachte erneut. „Insofern hat sie ihre Sache gut gemacht." Sie schaute ihn an. „Ich seh' schon, es hat Dir gefallen. Wie war es denn?" „Naja, in erster Linie war es natürlich ziemlich... eh, kurz." Kenneth machte eine Pause. „Ja doch, ich glaube das Wort beschreibt es am Besten." „Und wahrscheinlich war sie auch nicht die letzte eurer Angestellten, mit denen Du im Bett warst?" „Richtig. Das passierte dann hin und wieder." Jeanette Biedermann sah auf die Uhr. „Okay, letzte Frage für heute, meine Lieblingsfrage: Was würdest Du sagen, unterscheidet Dich am meisten von anderen 21jährigen Männern in Berlin?" Kenneth schaute sie mit großen Augen fragend an. „Meinst Du das jetzt irgendwie tiefenpsychologisch, oder was?" „Einfach so. Wie auch immer. Was ist der größte Unterschied zu anderen Menschen in Deinem Alter?" Kenneth zögerte einen Augenblick. „Wahrscheinlich, dass ich sieben Sprachen spreche." „Du sprichst sieben Sprachen?" Sie schüttelte nur den Kopf, während Kenneth nickte. „So richtig werde ich aus Dir nicht schlau." Jeanette warf einen Blick auf ihre Uhr. „Wie auch immer. Für mich wird es Zeit. Wärst Du so freundlich mich zu begleiten. ...
    Dafür wäre ich Dir sehr dankbar. Ich würde mich so wesentlich sicherer fühlen", sagte sie, während sie sich erhob." „Klar. Kein Thema." Zehn Minuten waren die beiden unterwegs, bis sie Jeanettes Apartment erreicht hatten, kaum ein Wort wurde gesprochen. Vor der Tür blieben sie stehen. „So, da wären wir, hier wohne ich." Sie schaute Kenneth an. „Ich möchte mich nochmals dafür bedanken, dass Du mich gerettet hast. Ich trau' mich gar nicht darüber nachzudenken, was die mit mir vorhatten." Sie schwieg einen Augenblick. „Naja, morgen Abend gebe ich eine Party und ich möchte, dass Du auf jeden Fall kommst. Da akzeptiere ich keine Ausrede." Kenneth verzog ein wenig das Gesicht. „Kann ich einen Freund mitbringen?" Jeanette nickte. „Klar. Warte einen Augenblick hier, ich schreib' Dir die Adresse auf. *** Etwa zwölf Stunden später fand sich, wie so ziemlich jeden Samstag gegen 15 Uhr, Kenneths Freund Marc in seiner Wohnung ein. Samstagnachmittag, Zeit für die Fußballbundesliga. „Ist das nicht ein Glück für mich, dass sich mein bester Freund „Premiere" leisten kann?" sagte Marc, als er sich auf dem Fußboden vor dem Fernseher niederließ. „Wäre schön, wenn Du Dir im Gegenzug vernünftige Klamotten leisten könntest", antwortete Kenneth und deutete auf Marcs HSV-Trikot, er selber trug ein Shirt von Hertha BSC Berlin. „Hey, wenigstens können wir uns einen vernünftigen Stürmer leisten, während ihr nur den Bobic habt." „Jaja, hör bloß auf. Wenn ich nur an den Bobic denke, kriege ich so einen ...
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