1. Verwechslung


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Überlegungen. Sie ging in die Knie und beugte sich nach vorne, um besser unter das Bett sehen zu können. Hinter einer großen Schachtel konnte sie schließlich auch den Schlafsack erspähen. Zuerst holte sie das Paket hervor und brachte anschließend das dahinterliegende Objekt ihrer Suche an sich. Fast hätte sie die Box wieder unter das Bett geschoben, als ihr die Aufschrift auf dem Deckel auffiel. ,Privat' stand dort in der Handschrift von Johanna geschrieben. ‚Was mein Schwesterherz hier nur wieder versteckt hält?' wunderte sie sich und nahm den gefundenen Schatz an sich. Kurz schaute sie zur Tür, um sich zu vergewissern, dass sie wirklich alleine war. Dann zuckte sie mit den Schultern und hob den Deckel von der Schachtel ab. Sie brauchte einige Augenblicke, um zu realisieren, was sie hier entdeckt hatte. In der Box lag ein Sammelsurium an Sexspielzeugen, Reizwäsche und ähnlichem Krimskrams. Nachdem sie ihre Fassung wiedergefunden hatte, begann sie neugierig, den Inhalt der Schachtel weiter zu untersuchen. Vorsichtig hob sie eine Maske aus dem Karton. Ausgiebig begutachtete sie die filigran gearbeitete Augenmaske in venezianischem Stil, deren schnörkeliges Geflecht durch seine Durchlässigkeit einen Hauch vom Verborgenen erweckte. Wer dieses Accessoire trug, musste sich im Klaren sein, dass es nur wenig der Gesichtszüge verhüllte. Kurzentschlossen legte sie das Kostüm über ihre Augenpartie und band es mithilfe der schmalen Satinbänder hinter ihrem Kopf fest. Dann erhob sie ...
    sich vom Boden und drehte sich zum ausladenden Spiegel, welcher unweit des Bettes über einer Kommode an der Wand hing. Schon einmal hatte sie sich gefragt, warum sie diesen Spiegel in Sichtweite des Nachtlagers angebracht hatten. Doch nach Entdeckung der Box und der Feststellung, was für ein durchtriebenes Luder in ihrer Schwester schlummerte, überraschte sie die Platzierung nun auch nicht mehr. Durch ein beständiges Hin- und Herwenden ihres Kopfes betrachtete sie aufmerksam ihre maskierten Gesichtszüge im Spiegel. Wieder war sie verblüfft, was sie doch für eine Ähnlichkeit mit ihrer Schwester hatte. Mit der Maske bekleidet viel es selbst ihr schwer, sich in ihrem Spiegelbild selber wiederzuerkennen. Mit der geheimen Schachtel auf dem Schoß setzte sie sich erneut an den Bettrand und fuhr fort, den Inhalt zu studieren. Nachdem sie ein paar Massageöle, Seidenfesseln, einen Penisring und etwas Gleitmittel beiseitegeschoben hatte, viel ihr Augenmerk auf einen Slip. Diesen ließ sie durch ihre Finger gleiten und bewunderte den samtigen Stoff und die fein gefertigte Spitze des Höschens. Bei ihrer Untersuchung rutschte ihr Finger plötzlich durch ein Loch im Bereich des Schrittes. Hier war in frivoler Weise und voller Absicht eine Aussparung in den Stoff eingearbeitet worden, um die weibliche Scham unbedeckt zu lassen. Nervös kaute sich Linda auf der Unterlippe herum. Bereits seitdem sie die geheime Schatulle entdeckt hatte, machte sich eine wohlige und ihr gut vertraute Hitze in ihrem ...
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