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Nixe
Datum: 08.08.2018, Kategorien: Erstes Mal,
die Gläser auf das Nachttischen. Gekonnt öffnet er den Champagner, schenkt ein, stellt die Flasche in den Kühler. Schweigend setzt er sich, steckt sich ein Küssen hinter den Rücken, als er bequem sitzt, zeigt er zwischen seine gespreizten Beinen. Ich reagiere anscheinend nicht schnell genug, er hebt mich hoch, setzt mich zwischen seinen Schenkeln ab. Er muss der Sohn der Hausbesitzer sein, bedenke ich, sein Gesicht habe ich schon auf ein paar Porträts hier im Haus gesehen. Wie lange war er schon hier? Was hatte er heute alles gesehen? Dass ich mich selber beim Eincremen befriedigt hatte? Sicher war er schon hier, als ich mich ins Wasser gleiten ließ. Ich bezweifle, dass eins der Stöckchen etwas anderes als seine Finger war. Ein Glas erscheint vor meinem Gesicht, und bricht mein Sinnieren ab. Einen Arm um mich geschlungen, in der anderen auch ein Glas, küsst er meine nasse Haare. "Nixe", raunt er, "hast du auch einen Namen?" Ich nicke. Könnte mir dann vor den Kopf schlagen als er kichert. Stammelnd sage ich ihm wie ich heiße. "Schöner Name", gurrt er, "aber Nixe gefällt mir besser. Passt auch besser zu meinem." Ich frage mich gerade, wie er dann wohl heißt, als er "Polyphem" raunt. Ich drehe mein Gesicht zu ihm, erstaunter hätte ich ihn wohl nicht ansehen können. Damals, auf dem Gymnasium, Homer, Polyphem war doch der Kyklop? Wer gibt seinem Kind so einen bescheuerten Namen? Er küsst mich, gemächlich erforscht er meine Lippen, bis seine Zunge auf ein Mal, von einem Blitz ...