1. Es gibt immer mehrere Wege


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    schaute man sich an ... und grinste. Jürgen hatte nicht mehr den Eindruck, dass die Ehe auf des Messers Schneide war. Jürgen meinte seine Rolle, seine Lust, in diesem Spiel gefunden zu haben. Auch er hatte was von dem Liebesspiel zwischen Christine und Horst. „Wenn man euch beide so anschaut, dann muss man feststellen, dass ihr doch ein tolles Ehepaar seid, das sich liebt", stellte Horst recht nüchtern fest. „Vielleicht ist das ja auch die Lösung für unsere Dreiecksbeziehung. Wusstet ihr, dass die österreichische Gesellschaft für Sexualforschung herausfand, dass rund vier Prozent längerfristige Dreiecksbeziehungen hatten? Ist also nichts Ungewöhnliches." „Was soll die Lösung sein, Horst", fragte Christine. „Wir beide dürfen eine intensive Beziehung haben und wir werden Jürgen auch daran teilhaben lassen." „Wenn wir dann offen und ehrlich miteinander umgehen, dann kann ich mir vorstellen, dass das vielleicht sogar zu einer Ehe zu Dritt führt, oder", fragte Jürgen. Keiner antwortete. „Wenn wir respektieren, dass jeder von uns seinen guten Teil mit in unsere Beziehung einbringt und jeder von uns der festen Überzeugung ist, dass unsere Zukunft diese Ehe zu Dritt ist, dann müsste es doch klappen", meinte Jürgen nochmals nachdrücklicher. Christine und Horst schauten sich an. „Sagst du was dazu?" „Ich bin ja nun die Frau und muss mich um zwei Männer kümmern. Wenn wir ein einvernehmliches Miteinander bei Aufteilung der Belastungen haben, dann sage ich: ja! Was meinst du, ...
    Horst?" „Jaaaaa -- das könnte gut gehen!" „Wisst Ihr was? Eines Tages werden wir eine Hochzeitsfeier abhalten. Wir alle drei! Und ich in Weiß." Wir grinsten uns bei dem Gedanken an. Es war schon eine lustige Idee. „So, Jürgen, wie oft dürfen Horst und ich uns treffen? Und wenn, dann wo?" „Hmmm, das ist eine schwierige Frage. Ich mach mal folgenden Vorschlag: einmal je Woche an einem Abend, in einer Nacht. Die Hälfte in unserer Wohnung, die andere Hälfte allein. Und dann könnt ihr je Vierteljahr ein Wochenende gemeinsam verbringen. Das wäre mein heutiges Angebot, das könnte ich auch ertragen. Außerdem möchte ich zwei Tage vor einem Treffen hier in der Wohnung Bescheid haben. Ich möchte mich innerlich darauf einstellen wollen." Christine strahlte und küsste Horst tief und fest. Ich sah ihre Zunge an seinen Lippen spielen, in seinem Mund tasten. „Ja, das machen wir so!" „Aber eines ist klar: unsere Ehe wird Bestand haben. Wenn ich den Eindruck habe, dass Ihr beide eine Ehe ohne mich aufbauen wollt, dann muss ich STOPP sagen, ist das akzeptiert?" „Na ja, ein bisschen theoretisch ist das schon, Jürgen", meinte Horst „dass wir uns auch lieben, das dürfte dir ja inzwischen klar sein. Dass jeder von uns echte und tiefe Gefühle für den anderen hat, das weißt du." Ja, das wusste Jürgen und war sich mit dem Satz überhaupt nicht mehr sicher, ob das alles gut gehen würde. „Lass uns mal hier Schluss machen, bitte. Jeder soll nochmals nachdenken. Aber die Grundrichtung stimmt", sagte Jürgen ...
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