1. Chronologie einer außerehelichen Beziehung


    Datum: 29.07.2018, Kategorien: Ehebruch,

    Schlafzimmertür. Um den Einblick von außen in das Zimmer zu verhindern, waren die Jalousien der Fenster herunter gelassen. Die Stellung der Lamellen auf lichtdurchlässig gedreht, das Zimmer war dadurch nur leicht abgedunkelt und die warmen Farben der Tapeten ließen das Zimmer in einem romantischen Licht erscheinen. Sein Blick schweifte zum Ehebett. Er schaute im halb spitzen Winkel seitlich von hinten darauf. Das was er sah ließ seinen Atem stocken und ein unsagbarer Schmerz kam gleichzeitig in ihm auf. Seine Gina kniete mit emporgestrecktem Hintern, der sich im Gegensatz zum übrigen gebräunten Körper, mit weißer scharf abgegrenzter Hautfarbe, noch mächtiger erscheinend abzeichnete, auf dem Bett. Schwer atmend mit abgestützten Armen. Die Augen geschlossen Das Nachthemd hatte sie noch an, es war so weit hochgeschoben das es über ihre Schultern nach vorn auf das Bett fiel und ihre starken Brüste freigab. Hinter ihr kniete ebenfalls, ein muskulöser junger Mann, hatte sie beidhändig leicht an den Lenden umfasst und fickte sie mit eleganten langsamen gleichmäßigen Stößen. Er hatte seine Augen leicht geschlossen. Bernd erkannte ihn als den jungen Ehemann Timo von dem Paar welches vor ungefähr einem halben Jahr in die Wohnung unter ihnen einzog. Er wusste von den beiden, das sie anfangs dreißig waren und die junge Frau, regelmäßig arbeitete, er als Ehemann aber nur gelegentlich Arbeit fand. Sie hieße Ilona und die beiden hatten eine 7jährige Tochter, die jeden Morgen zum Schulbus ...
    gebracht wurde. Gina hatte in der Woche öfters Kontakt mit dem Ehepaar und war in deren Wohnung, sie brachte auch schon mal die Tochter zum Schulbus wenn Timo arbeiten musste. An den Wochenenden wenn Bernd zu Hause war, trafen sich die beiden Ehepaare gelegentlich, aber eher selten, Bernd hatte das Gefühl, Timo ging ihm aus dem Weg und das Paar blieb ihm dadurch mehr fremd. Er musste sich am Türrahmen festhalten um nicht umzufallen, zwang sich gleichmäßig zu Atmen, dadurch ging es ihm nach einer Minute etwas besser. Die beiden waren so mit sich beschäftigt, das sie wohl eine ganze johlende Schulklasse nicht bemerkt hätten. Bernd fand langsam seine Sinne wieder, war über sich selbst erstaunt warum er nicht auf die beiden zustürzte und das Liebesspiel, oder den Ehebruch beendete. Nein dieser Gedanke kam überhaupt nicht auf, er wollte fort gehen, nie wieder hierher zurück kommen, das dachte er in diesem Moment, in diesen Sekunden. Warum bleibe ich hier stehen, fragte er sich, bin ich krank, will ich meinen Schmerz nun auskosten, bis zum Ende um dann in Selbstmitleid zu sterben? Er fand keine Antwort. Stand weiterhin wie versteinert am Türpfosten und sah dem Treiben der beiden willenlos zu. Was für ein Schmerz, dachte er. Nach ein paar weiteren Sekunden nahm er wieder das Liebesgeflüster der beiden wahr, die schon in einem Stadium des Geschlechtsaktes angelangt waren, wo die Sprache vom Unterbewusstsein gesteuert wird. Bernd konnte nicht gehen, das Liebesspiel der beiden zog ihn ...