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Der Urlaub auf Amrum
Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,
Kapitel eins: Die Anreise Anke und Dirk saßen auf dem Sonnendeck der „Schleswig-Holstein", eine kleine Autofähre, welche die Nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum mit dem Festland verband. Sie bot Platz für fast 60 Fahrzeuge, konnte über 900 Reisende transportieren und war, vor zwei Jahren in Dienst gestellt, der Stolz der „Wyker Dampfschiffahrts-Reederei". Vor knapp einer Viertelstunde hatte sie den Hafen von Dagebüll verlassen und fuhr jetzt durch das überflutete Wattenmeer. Möwen, Silbermöwen und Lachmöwen, folgten dem Schiff kreischend, auf Beute hoffend. Sie wurden nicht enttäuscht, denn zwei Jungen warfen Brotkrümel von der Backbordseite hinab in die Nordsee. Die eleganten Vögel schossen pfeilschnell hernieder, zankten untereinander um die Beute, kreischten noch lauter, einige kamen den Jungen an der Reling auf Armeslänge nahe. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel herab, die leichte Brise aus Südwest und der Fahrtwind sorgte dafür, dass die Passagiere eine Hitze nicht empfanden, obwohl das Thermometer kurz vor Mittag bei 31° Celsius stand, wenn man dem Messinstrument Glauben schenkte, welches sich neben der schweren Holztür befand, welche den Durchlass zwischen dem Oberdeck und der Kantine zuließ. „Ich fühl` mich herrlich", sagte Anke und kuschelte sich näher an ihren Freund heran, gab ihm einen Kuss auf die Wange und atmete tief und hörbar ein. „Es riecht nach Meer. Frisch und salzig. Wann sind wir in Amrum?" „Es heißt auf Amrum", belehrte Dirk sie und ...