1. Ralph Fiennes Assistentin 02


    Datum: 27.06.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    Also beschloss er, dass es wohl das Beste war, kurz unter die kalte Dusche zu springen und sich etwas Abkühlung zu verschaffen. Es funktionierte auch recht gut. Doch plötzlich vernahm er unter der Dusche ein dumpfes Geräusch. Jemand hatte seinen Wohnwagen betreten und offensichtlich war dieser jemand auf der Suche nach ihm, nachdem er vor ein paar Minuten völlig überstürzt vom Set gehastet war. Aber aus irgendeinem Grund sah er es gar nicht ein, seine Dusche vorzeitig zu beenden. Er war einer der Hollywood -- Größen und da konnte er sich bei einem 20 Stunden-Tag ja wohl mal ein paar Minuten mehr Pause rausnehmen, als es ihm eigentlich gestattet war. Er lächelte über diesen Gedanken in sich hinein und stellte das Wasser auf warm. Sofort umspülte ihn eine angenehme Wärme, die ein leichtes Prickeln auf seiner Haut hinterließ. „Sollen die doch ruhig noch ein bisschen warten!", dachte er so bei sich, als plötzlich die kleine Tür zur Nasszelle aufgemacht wurde. Mit verdrehenden Augen und einem entnervten Seufzer, drehte er sich herum und rief etwas lauter: „Moment noch, ich komm ja gleich wieder. Mein Gott, kann man hier nicht mal in Ruhe duschen!". Doch gerade als er diesen Satz beendet hatte und sich rumdrehte, blieb ihm weiteres Fluchen im Halse stecken. In der Tür stand Sidney mit hochrotem Kopf und sichtlich peinlich berührt. „Entschuldigen sie Mr. Fiennes, aber ich dachte, ich sollte Ihnen sagen, dass man sie am Set schon sehnsüchtig erwartet und keiner so recht weiß, warum ...
    sie eben so überstürzt weggerannt sind!" Bei diesen Worten bemühte sich Sidney weder zu stottern noch ihr Augen über seinen völlig nackten Körper gleiten zu lassen, was sie allerdings wirklich viel Kraft kostete. Ralph stand mit offenem Mund da, unfähig ihr etwas zu entgegnen. Es vergingen einige Sekunden bis sich Sidney wieder fasste und meinte, dass es wohl besser angebracht wäre, wenn sie draußen im „Wohnraum" warten würde. Beschämt und zugleich unheimlich erregt, trat sie den Rückzug an und schloss mit klopfendem Herzen die Tür zur kleinen, aber feinen Dusche. Für sie war es ebenso überraschend gewesen, wie für ihn. Allerdings hatte sie aber gehört, dass er unter der Dusche stand. Sie wusste wirklich nicht, was sie sich dabei gedacht hatte. Dennoch musste sie zugeben, dass sie am liebsten zu ihm in die Kabine gestiegen wäre. Aber das wäre zu weit gegangen oder doch nicht? Sie stand weiterhin grübelnd da und versuchte sich eine passende Entschuldigung einfallen zu lassen, wobei sie überhörte, dass das Wasser abgestellt und die Tür geöffnet worden war. Erst als Ralph hinter ihr stehend, sanft seine feuchte Hand auf ihre Schulter legte, schrak sie zusammen und drehte sich eine Entschuldigung stammelnd rum. Doch er bedeutete ihr, dass es nichts gab, was ihr peinlich sein müsste und dass sie schließlich nicht die erste Frau sei, die ihn je nackt gesehen hatte. Erleichtert verstummte Sidney und hatte nun Zeit ihn genauer zu betrachten. Er sah schlicht atemberaubend aus. Da er ...
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