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Die Wette
Datum: 18.06.2018, Kategorien: Ehebruch,
der anderen Hand. "Schatz, du weißt morgen beginnt meine Kur und ich muss bis elf in Bad Reichenhall sein. Besuch mich mal, die Adresse liegt in der Küche." Und weg war er. Kein Kuss, kein vernünftiger Abschied, nichts. Und ich stand da nun nackend auf dem Flur und wusste nicht was ich machen sollte. Ich rannte in de Wohnung hin und her, schenkte mir ein Glas Milch ein, setzte mich in den Sessel und schreckte wieder hoch, alles noch nass. Ich fing an aufzuräumen, die Gläser, Aschbecher und die halbe Flasche Blanc der Blanc. Ich hatte überhaupt nicht das Bedürfnis mich anzuziehen. Das Telefon klingelte, meine Mutter. "Ist Werner gut weggekommen? Ja. Habt ihr euch gestritten? Nein". Und so ging es weiter. Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren. Was war bloß in den Kerl gefahren? Nach so einen Abend kommentarlos abzudampfen? Endlich war meine Mutter am Ende und legte auf. Es war halb neun, meine Arbeit begann um 12 Uhr. Ich bin in einem Yellow Press Verlag, in Reinbek, als Sekretärin für den Chefredakteur tätig und wenn Not am Mann war musste ich Leserbriefe beantworten. Da gab es Dinger, schier unglaublich. Was man da alles wissen wollte, hauptsächlich im sexuellen Bereich, war nicht auszudenken. Wieder ging das Telefon. Am anderen Ende ist Heinz Dau. Heinz wohnt gegenüber, in der 3. Etage. Ich glaube ich habe am Anfang erwähnt dass ich einige Male fremdgegangen bin. Heinz war einer dieser Burschen mit dem ich mich eingelassen hatte. Werner und Heinz kannten sich aus ...