1. Beate, Blind-Date mit einer Internetbekanntschaft


    Datum: 10.11.2016, Kategorien: Ehebruch,

    hatte doch einige Zeit gezögert, denn sie konnte ja nicht wissen, welche Psychopathen sich im WorldWideWeb herumtreiben, aber ihre Intuition bestärkte sie in dem Glauben, Robert nicht zu dieser Spezies zu zählen. Um der Gefahr des Entdecktwerdens, die Beate aber insgeheim reizte, zu entgehen, hatten sie sich in einer neutralen Stadt verabredet, wobei sie ihm geographisch etwas entgegengekommen war. Beates Mann war gerade auf einer Dienstreise im Ausland, konnte sie aber natürlich prinzipiell über das Handy erreichen. Da sie oftmals mit Freundinnen und Bekannten aus ihrer Laufgruppe unterwegs war, würde er keinen Verdacht schöpfen, wenn sie mal vorübergehend telefonisch nicht erreichbar war. Beate und Robert hatten keine Fotos per Email ausgetauscht, um ihrer Begegnung einen zusätzlichen Kick zu verleihen, so dass sie sich an ihrer Kleidung oder an anderen äußeren Merkmalen erkennen mussten. Beate hatte sich besondere Mühe für ihr Styling gegeben. Ihre langen blonden Haare trug sie offen, ihre kräftigen und vollen Lippen hatte sie mit einem dunkelroten Lippenstift auffällig betont, ihre gepflegten schlanken Hände und ihre langen roten Fingernägel fielen jedem aufmerksamen Beobachter sofort auf. Da es schon herbstlich kalt geworden war, trug sie über einem knielangen schwarzen Rock und einer schicken weißen Bluse einen längeren dunklen Mantel mit Pelzbesatz. Durch den intensiven Email-Austausch mit Robert wusste sie, dass er Frauen mit hohen Pumps bewunderte, weshalb sie ...
    ihm diesen Gefallen bei ihrer ersten Begegnung auch tun wollte. Zu ihren eleganten schwarzen Pumps hatte sie die halterlosen schwarzen Strümpfe mit dem auffälligen Muster gewählt, die damals bei ihrem Mann so verdammt wenig Wirkung gezeigt hatten. So stand sie nun am vereinbarten Treffpunkt - einem Museum - in einer für sie fremden Stadt, ein wenig fröstelnd, ein wenig unsicher, aber in jedem Fall hoch gespannt auf die Person, die sie heute treffen würde. Der geheimnisvolle Robert aus dem Internet hatte ihr versprochen, dass er sie aufgrund ihrer optischen Beschreibung ansprechen würde, damit sie es ein wenig leichter hätte. Zehn Minuten waren mittlerweile nach der vereinbarten Zeit vergangen, und Beate fragte sich schon nachdenklich, ob ihre kleine Reise vielleicht vergebens gewesen sei. Sie wollte sich gerade die nächste Zigarette anzünden, als ihr von hinten jemand sein Feuerzeug entgegenhielt und sie ansprach: "Beate, schön, dass Du gekommen bist und wirklich sorry, dass Du auf mich warten musstest. Ich konnte leider nicht eher von der Arbeit weg, und Deine Handynummer habe ich ja ... noch nicht." Sie blickte in das Gesicht des Mannes, der ihr das Feuerzeug entgegenhielt, und war angenehm und freudig überrascht. "Robert?" antwortete sie mit einem fragenden Lächeln, und Robert nickte ihr zustimmend zu. Robert, wenn er denn wirklich auch so hieß, war in der Tat nach ihrer Schätzung Mitte 30, 185 cm groß, sehr gepflegt, roch sehr gut und hatte den Charme des jugendlichen ...
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