1. Albalo und Dennis - Seine Sichtweise


    Datum: 01.06.2018, Kategorien: Reif,

    © dennis Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich. mein name ist dennis... zum zeitpunkt der geschichte war ich gerade 22 jahre alt, und sitze aufgrund meiner ms im rollstuhl. meine tante kennt ihr ja bereits, alice, sie hat unsere geschichte aus ihrer sicht ja schon begonnen zu erzählen. es war mein 22. geburtstag und ich war unheimlich nervös, denn ich sollte meine tante wieder einmal zu gesicht bekommen. In der letzten zeit hatte ich sie nicht mehr so oft gesehen wie früher, aber vor meinem geistige auge war sie ständig präsent. Für ihre 38 jahre war sie unglaublich attraktiv und so war es für mich das natürlichste der welt sie in meinen träumen immer wieder zu haben. So kam es nun zu besagtem abend: spät am abend wollten alice und ihr mann thilo die kleine familienfeier verlassen und standen bereits im flur um zu gehen. Sie warteten nur noch auf mich um sich auch von mir zu verabschieden. Ich dankte ihnen für ihr kommen und ihr geschenk als mein vater noch eine kleinigkeit mit seinem bruder zu klären hatte. Alice und ich standen daneben und ganz unverhofft beugte alice sich zu mir herunter. Ich sog förmlich ihren duft ein um ihn in erinnerung zu haben falls ich erneut von ihr träumen sollte, als sie den satz aussprach, dessen ausmaß wir beide in diesem moment noch gar nicht begriffen: "wenn ich dir was gutes tun ...
    kann, sag's mir einfach hörst du?" Ehe ich irgendwas erwidern konnte war sie auch schon mit ihrem mann durch die tür und ins auto gestiegen. mit meinem rollstuhl stand ich in der geöffneten haustür und sah ihnen hinterher. kein winken von ihr... sie sah mich einfach nur an. ich erwiderte ihren blick mit einem lächeln und in mir begann eine fantasie gestalt anzunehmen. zwei tage später: vor mir auf dem schreibtisch lag eine aufgeklappte schachtel. Vorsichtig packte ich die Dinge hinein von denen ich hoffte, dass sie geeignet seien. ein paar schwarze halterlose netzstrümpfe, ein durchsichtiger schwarzer stringtanga und schwarze strapshalter... in einen roten umschlag steckte ich mit zitternden fingern den zuvor handgeschriebenen zettel. Auf ihm stand: "wenn du mir wirklich was gutes tun willst... dann trägst du das alles auf deinem geburtstag drunter, dennis" ich verpackte im eiltempo die sachen legte den umschlag dazu und versteckte in windeseile das päckchen in meinem kleiderschrank unter einem haufen shirts. Habe ich sie noch alle?? Bin ich jetzt völlig verrückt?? was glaube ich eigentlich?? Was wird alice von mir halten, wenn sie das päckchen bekommt und öffnet??? diese dinge schossen mir durch den kopf... ich verdrängte das alles an diesem abend so gut es ging, und lies es einen weiteren tag auf sich beruhen. Doch dann schickte ich das päckchen per post los, alles sorgsam verpackt und verschnürt, von außen völlig unverdächtig ..... und dann... war er da, der freitag... ...
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