1. Lisa - Fluch oder Segen Kapitel 5 und 6


    Datum: 30.05.2018, Kategorien: Hardcore,

    machen. Dann aber los, ich habe hunger!“„Das wird sicher lustig. Ich bin mit dir noch niemals einkaufen gegangen. Eine neue Erfahrung für mich!“ Sofort erhob sie sich, schlug die Kühlschranktür zu, kam zu mir herüber und wir gingen nach draußen. Hier hakte sie sich bei mir ein und pfiff leise vor sich hin, als wir zum Supermarkt gingen. Den Wagen schob ich, während sie einpacke, wovon sie überzeugt war, dass es zu einem ausgedehnten Frühstück gehörte. Selbst Lachs und andere nette Sachen ließ sie nicht aus. Die Rechnung war entsprechend. Aber da es für mehrere Tage reichen würde, relativierte es sich. Wieder zuhause angekommen packten wir alles gemeinsam aus und richteten den Frühstückstisch an. Ich musste zugeben, dass es besser aussah als eine lieblose Tasse Kaffee und ein flüchtig geschmiertes Brot aus der Hand. „Sieht ja lecker aus!“, kam von Lisa, „Das möchte ich die nächsten Tage auch haben!“Mit diesen Worten setzte sie sich hin und griff nach dem Ersten, worauf sie Appetit hatte. „Wie?“, fragte ich erstaunt, „Die nächsten Tage?“ „Ach, hatte ich vergessen dir zu sagen, dass ich etwas länger hierbleibe. Dabei hast du doch schon meine Tasche gesehen. Ich habe alles mitgebracht, was ich brauche. Mach dir keine Sorgen, ist alles geregelt. Außerdem kennst du das doch schon. Weißt doch, wenn meine Eltern früher weg mussten, habe ich doch auch hier übernachtet. Siehst du, alles in Butter!“ Daraufhin wollte sie noch etwas sagen, aber das ging in dem Moment unter, als sie sich ...
    selber ihren ersten Happen zwischen die Zähne schob. „Aber Lisa!“, begann ich und sah sie entgeistert an, „Das war vor vielen Jahren und nur in einer Notlage. Das hat nichts mehr mit heute zu tun!“ Anscheinend hatte ich sie mit meiner Antwort verärgert, denn dann bekam sie Falten auf der Stirn und ihre Augen begannen zu funkeln. „Meinst du? Ich kann natürlich auch bei jemandem anderen schlafen. Die bieten mir sicher ein warmes Plätzchen in ihrem Bettchen an. Ganz umsonst und viele Nächte. Wenn du willst, kann ich ja dahin gehen!“ Während sie das sagte, ließ sie ihren Arm mit dem Essen sinken und starrte mir in die Augen. „Möchtest du etwas Kaffee?“, kam von mir, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. „Jepp, danke!“, kam von ihr und ihre Stirn glättete sich. „Was machen wir denn heute noch Schönes? Ich würde zu gerne einmal mit dir in den Zoo gehen!“ Ich war gerade dabei den Kaffee zu holen und drehte mich zu ihr um. Sie saß da und ihr Mund verzog sich zu einem sehr breiten Lächeln. Was sollte ich da noch sagen. Alternativen blieben da nicht. Außerdem sah sie jetzt richtig niedlich aus, und ich hätte ihr keinen Wunsch abschlagen können. Also frühstückten wir erst ausgiebig und gingen tatsächlich in den Zoo. Ich war ewig nicht mehr dort gewesen und es machte tatsächlich Spaß. Was mich etwas störte, war die Tatsache, dass Lisa sich bei mir einhakte und wenn andere Menschen nah an uns vorbei gingen, immer etwas mit Onkel Ingo sagte. Das machte sie auch noch recht laut, damit ...
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