1. Tanja. Schuhe, Wasserspiele und dicke Eier


    Datum: 24.04.2018, Kategorien: Sonstige,

    war. Zum Glück war Konrad an einem Thema angekommen, in dem er vollkommen aufging. So bemerkte er es gar nicht, sondern erzählte weiter und weiter. Ich hingegen hatte die ganze Zeit, das Gesehene vor Augen. Irgendwann unterbrach ich Konrad allerdings. "Sag Mal, gehört eigentlich nicht zum Thema, aber gibt es noch mehr Aufsätze für das Gerät?" Es war ein Schuss ins Blaue, aber ich musste Konrad einfach wieder in die Richtung bekommen. Er hielt inne und musste die Frage erst einmal einordnen. Immerhin war er gerade bei so etwa wie einem Neutronenstern in seiner Erzählung angekommen und da passte die Frage nicht wirklich ins Konzept. "Wie kommst du denn jetzt darauf?", kam seine berechtigte Gegenfrage. "Och nur so, weil es mir gerade so eingefallen ist!" Zu meiner Überraschung nickte er auf einmal mit dem Kopf. "Sollte eigentlich eine Überraschung werden, aber anscheinend hast du etwa geahnt. Musst nur sagen, wenn du es sehen willst!" Klar wollte ich das jetzt und war schon sehr gespannt darauf. Konrad ging in die Küche und ich hörte erneut die Verschlüsse eines Koffers aufgehen. Wahrscheinlich hatte der die Überraschung ebenfalls in diesem gehabt aber ich nicht gesehen. Als er zurückkam, hielt er seine Hände hinter den Rücken. Erst als er wieder auf dem Sofa saß, zog er sie hervor. Ich musste im ersten Moment lachen, als ich sah, was er in der Hand hielt. Es sah aus wie ein schlaffer Luftballon, den man dazu benutzte, Tier daraus zu basteln. Der Unterschied dazu war nur, dass ...
    das Gummi dicker war und wieder mal ein Schlauch aus dem Ende hing. Dazu kam, dass sie Spitze irgendwie labberiger war. Das ganze Konstrukt hing aber nicht herunter, sondern schien einen harten Kern zu haben. Alles in allem ein recht seltsamer Anblick. "Und was stellt das jetzt da?", fragte ich Konrad und musste dabei immer noch ein wenig kichern. "Willst du es einfach ausprobieren? Soll eigentlich eine Überraschung sein!" "Ausprobieren!", sage ich. "Das können wir übrigens überall, denn hier kommt kein Wasser raus!" "Aber es wird doch an die Maschine angeschlossen!", meinte ich und wies mit einem Finger auf den Schlauch. "Jepp, das Wasser bleibt aber drin!" "OK, du holst, was du brauchst und ich mache es mir im Schlafzimmer gemütlich!", meinte ich und stand bereits auf, während ich diesen Satz sagte. Mit leicht wackelndem Hintern verschwand ich dann in Richtung Schlafzimmer. Konrad war mir fast zu schnell. Ich schaffte es gerade noch die durchsichtigen Plateauschuhe anzuziehen, als er bereits mit der wieder befüllten Maschine im Schlafzimmer erschien. "Temperatur wie zuvor?", fragte er nur und stöpselte den Stromstecker in die Steckdose. "Fünf Grad mehr!", meinte ich mit einem Kopfnicken und ließ ich von der Bettkante, auf der ich noch immer gesessen hatte, nach hinten auf das Bett fallen. "Wird gemacht!", meinte Konrad und ich sah, wie er den Schieberegler betätigte und das rote Licht anging. Fast verträumt sah ich ihm dabei zu und zog währenddessen meine Beine an. Dann ließ ...
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