1. Aiween


    Datum: 22.04.2018, Kategorien: Fetisch,

    Zustand, sie benötigen mindestens vier Monate, um zumindest die gröbsten Mängel zu beheben. Bei dieser Gelegenheit könnten sie auch ein halbes Dutzend Assistentinnen und einige technische Bauteile anfordern -- eine Liste mit den Bauteilen wird gerade auf ihrem Display angezeigt ... Ach so, wegen der Studentinnen: Sie werden sich gleich von ihrem tadellosen Zustand überzeugen können -- teilen sie das der Kommission auch mit«, erklärte die Professorin, und Aiween nickte unter leisem Stöhnen. Der Transport endete an dem Stahltor, das Aiween gestern schon aufgefallen war. Ein weiterer Roboter mit weiblichem Oberkörper kam aus dem dahinterliegenden Raum und nahm Aiween in Empfang. »Ach die Kleine ist ja noch ganz frisch«, sagte der weibliche Roboter und schob die Plattform vorsichtig in den geheimen Raum. »Das ist Miss Bee; mein zweiter Serviceroboter«, erklärte die Professorin, folgte den beiden und schloss das Tor hinter sich. Andrujew war in dem Verbindungstunnel geblieben und widmete sich nun wieder seinen Routineaufgaben. »Wo bin ich?«, fragte Aiween mit bebender Stimme, denn das Display projizierte noch immer die beruhigenden Farbmuster und ließ keinen Blick auf ihre Umwelt zu. »Gleich Kleines, gleich zeige ich es dir -- es sind nur noch wenige Meter«, sagte Miss Bee. Am Zielpunkt stoppte die Plattform mit einem kleinen Ruck, den Aiween mit einem ekstatisch anhaltenden Lustschrei kommentierte. »Oh, es tut mir so leid!«, entschuldigte sich Miss Bee, aber es half nichts. ...
    Der brachiale Zapfen in Aiweens Körper wühlte langsam abgesetzte Emotionen auf, ihr Schwanz wippte, wurde von dem Edelstahlring gereizt und zerrte dadurch an den empfindlichen Brustwarzen. Aiween stolperte imaginär am oberen Ende der Linie entlang und übertrat diese Abgrenzung mehrmals mit den Fußspitzen, taumelte aber jedes Mal wieder einen Schritt zurück. Jeder Atemzug wurde von hochtönigen Stimmlauten, tief aus dem Kehlkopf, begleitet, bis sie ihr inneres Gleichgewicht wieder gefunden hatte. Während Aiween in den gerade noch erträglichen Zustand ihrer Dauererregung zurückfand, maßregelte die Professorin Miss Bee und schickte sie fort. Nach einigen Augenblicken der Ruhe hörte Aiween die Stimme der Professorin. »Wie ich schon erwähnte, werden sie vorübergehend eine neue Tätigkeit übernehmen, die verhindert, dass sie vor Langeweile den Verstand verlieren. Außerdem bessert sie meine finanziellen Mittel auf, nachdem die Kommission meine Forschungszuschüsse gestrichen hat. Sobald Miss Bee ihren Wartungszyklus abgeschlossen hat, werden sie angelernt. Nun möchte ich ihnen aber ihren neuen Arbeitsplatz zeigen.« Die farbigen Muster vor Aiweens Augen verblassten und das Display wurde transparent. Fasziniert blickte sich die Inspektorin um, soweit es ihre Bewegungsfreiheit erlaubte. Sie befand sich in einem ca. drei auf drei Meter großen Glaskasten, der in einer riesigen, hell erleuchteten Halle voller Glaskästen stand. In den meisten dieser Glaskästen schwebten Plattformen, auf denen ...
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