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Emails für Herbert
Datum: 21.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du deiner Frau nicht gesagt hast, warum sie eigentlich bei mir ist. Wir werden sehen! Viel Spaß mit den Japanerinnen. Dein Georg Hallo mein Schatz, ich weiß nicht, wie ich es dir schreiben soll. Es ist so schrecklich! Die Lektüre des Henry Millers brachten mir einen unruhigen Schlaf. Träume quälten mich. Vielleicht waren sie Vorausboten der Geschehnisse des heutigen Nachmittags. Ich bin heute Morgen, so hätte es Henry Miller formuliert, in meinem eigenen Saft aufgewacht. Bei unserem gemeinsamen Frühstück fühlte ich mich von Georg eigenartig beobachtet. Auf meine Frage, ob irgendetwas sei, antwortete er, wir würden eine Stadt besichtigten und keine Bergwanderung unternehmen. Dabei hatte ich nur meine Jeans und meine bequeme Allzeitwetterjacke angezogen. Die Stadt ist großartig, überall sitzen die Menschen in Straßencafés, die Plätze sind heimelig und die Parks laden nur so zum Spazieren gehen ein. Georg kennt seine Stadt sehr genau, zu jedem Straßennamen konnte er mir die Bedeutung erklären und zu jeder Statue kannte er die Biographie des Modellierten. Unser Mittagessen nahmen wir in einem französischen Fischrestaurant zu uns. Anschließend besuchten wir eine Fotoausstellung. Herbert, die Bilder waren ganz und gar nicht nach meinem Gusto! Der Künstler, wenn man ihn überhaupt so nennen will, heißt Patrick Remy, fotografiert Frauen in Posen, die mich schockierten. Georg schienen die Fotos zu gefallen. Zu einem, meinte er, dass unrasierte ...