1. Der Spielzeugmacher Teil 01


    Datum: 20.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    noch einen Schritt näher zu ihm heran. Ihre Brüste, die nur gehalten von der Schnürung ihres Kleides, mit jeder ihrer Bewegungen wogten, streiften nun geradezu herausfordernd sein Kinn. Hitze machte sich in ihm breit, der Lendenschmerz nahm rasch weiter zu. Johanna aber schaute ihn genau an, zog mit Daumen und Zeigefinger erst sein rechtes, dann sein linkes Auge weit auseinander und murmelte indessen für ihn unverständliche Worte. "Du wirst es schwer haben während der nächsten Monate.", erklärte sie ihm dann unverblümt. "Schmerzen wirst du aushalten müssen. Beulen, überall an deinen Beinen, werden dich nicht schöner werden lassen. Dein Weib wird traurig, mit Augen ohne Glanz in die Welt blicken, da ihr der Liebste des Nachts schmerzlich fehlen wird. Aber du kannst geheilt werden." Martin sah die Kräuterfrau mit angsterfüllten Augen an. "Was ist es Johanna? Was hat sich in meinen Körper geschlichen und lässt mich wie einen greisen Mann neben meiner jungen Frau jammernd im Bette liegen?", fragte er voller Verzweiflung. "Es ist wie ein Teil der Pest." erklärte sie ihm wissend. "Nicht die ganze Krankheit, nur ein Teil hat sich deiner bemächtigt. Ich kenne ein Kraut, du musst einen Aufguss davon zubereiten, ihn eine Nacht zugedeckt ruhen lassen und am Morgen wieder über dem Herdfeuer erhitzen und fast kochend, in einem Zuge, in deinen Leib schütten. Dazu die Salbe, die ich aus dem Fett des Bibers und dem gleichen Kraut bereite. Trage sie jeden Abend auf die Beulen auf, ...
    welche sich in den nächsten Tagen zeigen werden.", riet sie ihm zu. "Gut.", entgegnete Martin, "Aber was kann ich tun, das meine Sophie nicht in Schwermut gerät, gerade jetzt, wo unser Kind in ein paar Monaten auf die Welt kommen wird, will sie mich in jeder Nacht, ihre Lust auf einen gestandenen Mann ist größer denn je!" Johanna überlegte. Der Duft des Specks zog sich überdeutlich durch den gedrängten Raum und schien sie milde zu stimmen. Vielleicht war es auch Martins respektvolles Verhalten ihr gegenüber, das sie sagen ließ: "Ich weiß ein Ding, das dein Weib befriedigt bleiben lässt. Aber es ist unkeusch und der Gebrauch, sollte jemand davon erfahren, wird mich und euch beide auf den Scheiterhaufen bringen. Die Pfaffen verdammen es, auch wenn es die Nonnen in den Klöstern eigenhändig huldigen, die Männer im Dorfe würden mir die Hütte niederbrennen, wenn sie auch nur den Hauch eines Wissens davon hätten!" Johanna senkte ihren Kopf als wüsste sie, dass sie einen Fehler begangen hatte, Martin hingegen hob den seinen, neugierig und wissen wollend. "Was ist es Johanna?", stieß er verzweifelt hervor. "Ich muss es wissen, muss es haben, für meine Sophie, für mein Glück!" Das Kräuterweib zögerte noch einen Augenblick, als wäre sie sich noch immer nicht sicher, Martin trauen zu können. Endlich stand sie auf und holte ein altes Buch aus einem der noch älter scheinenden Regale. Staub überzogen war es, vergilbt und sicher schon um die 100 Jahre alt. Sie öffnete es und zeigte Martin ...
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