1. Nach der Scheidung I


    Datum: 17.04.2018, Kategorien: Erstes Mal, Tabu,

    Mal etwas von mir...bin nicht die geübteste Schreiberin, dafür ausschließlich reale Erlebnisse. Nach fast 20 Jahren Ehe und einer ziemlich plötzlichen Trennung mit anschließender Scheidung hat man sicherlich erstmal andere Gedanken im Kopf als Sex. Da sitzt du plötzlich da alleine und alleinerziehend mit der Tochter und musst erstmal dein Leben wieder auf die Reihe bekommen. Das dauerte einige Monate. Klar, irgendwann verspürte auch ich wieder die Lust auf andere Haut, es blieb allerdings erstmal bei der gelegentlichen Selbstbefriedigung abends im Bett. Doch irgendwann reichte mir das nicht mehr und ich fühlte mich „bereit“ für die Männerwelt. Aber irgendwie gestaltete sich das schwieriger als erwartet. Klar war ich in den Folgemonaten ein paarmal aus…und lernte auch nette Männer kennen. Aber mehr als ein Flirt ergab sich nicht. Ich dachte, wer will schon eine geschiedene Frau mit fast 50 und auch noch alleinerziehend…niemand! So verging die Zeit ohne Sex. Aber das war ich aus meiner Ehe ja schon gewohnt. Da war über die Jahre auch so ziemlich alles eingeschlafen, was nur einschlafen kann. Irgendwann meldete ich mich in einem Fitnessstudio hier vor Ort an, weil ich dachte, vielleicht liegt es an meiner Optik, dass das mit den Männern nicht klappt. Ich war zwar nicht dick, aber etwas weniger würde sicher nicht schaden. Und so ging ich zweimal die Woche mit Freude zum Sport. Mittlerweile hatte ich auch meine Hemmungen, mich nackt zu zeigen, überwunden. Wenn es besonders kalt ...
    draußen war, machte ich nach dem Training noch 2-3 Saunagänge. Allerdings war im Saunabereich des Studios besonders sonntags morgens auch nicht wirklich viel los, was meiner anerzogenen Scham zu Gute kam. Eines Sonntags, ich lag entspannt auf meinem Handtuch in der Sauna und döste vor mich hin, wurde ich mit einem „Guten Morgen Frau L.“ aus meinen Träumen gerissen. Hereinspaziert kam Max, ein Schulfreund meiner Tochter. Er setzte sich gegenüber von mir auf die oberste Bank. Ich war in dem Moment so perplex, dass ich am liebsten sofort aus der Sauna rausgelaufen wäre. Aber nachdem ich darüber nachgedacht hatte, blieb ich liegen. Wieso sollte ich jetzt gehen…ich war ja zuerst hier. So grüßte ich zurück, ohne mir mein Unbehagen anmerken zu lassen. Ich schloss wieder die Augen, aber die Entspannung war dahin. Irgendwie konnte ich die musternden Blicke von Max regelrecht auf meinem Körper spüren, was nicht gerade zu meiner Entspannung beitrug. Als er dann auch noch versuchte, mir ein Gespräch aufzudrücken, setzte ich mich aufrecht hin, legte aber die Enden von meinem Handtuch über meinen Schoß. Wir saßen uns nun gegenüber und übten uns in Smalltalk. Außer uns war niemand in der Sauna. Klar kannte ich Max, er war schon einige Male mit anderen bei meiner Tochter zu Hause. Aber generell einen Schulfreund von meiner Tochter in der Sauna zu treffen, darauf hätte ich gut und gerne verzichten können. Max war ein schlanker, sportlicher junger Mann und, was er mir offensichtlich absichtlich ...
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