1. Die Skaterin Teil 02


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: Anal,

    Richtung des Bürgersteigs. Dort stieg sie von ihrem Brett und blickte über die Stadt. Hier oben war es dunkel. Auf der anderen Straßenseite befand sich nur ein kleines Wäldchen. Ein schmiedeeisernes Tor verschloss den Zugang dazu. Irgendwo in diesem verwilderten Gelände befand sich ein altes Schloss, doch sie schenkte dem keine Beachtung. Kims Blick streifte über vor ihr daliegende endlose Stadt. Ein Lichtermeer von Hunderttausenden kleiner leuchtender Seelen, die jede Nacht hinaus in den Himmel leuchteten. Ihr Blick wanderte nach oben. Wie eine göttliche Antwort öffnete sich der Himmel. Er bot sich da und seine Sterne funkelten zwischen dunklen Wolkenschleiern hervor, als wollten sie der Stadt in nichts nachstehen. Sehnsüchtig und doch voller Abscheu vor diesem Moloch, der zu ihrer Heimat geworden war, blickte das Mädchen auf ihre Stadt. Dort unten herrschte das Leben, zwischen diesen ganzen Lichtpunkten lebten, liebten und hassten Menschen. Auch Alex und Elke würden heute Nacht dort unten sein. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie vertrieb den Gedanken und warf ihr Skateboard zu Boden. Mit einem Satz sprang sie hinauf und raste los. Das Gefälle ließ sie rasch an Tempo gewinnen. Der Fahrtwind fuhr ihr in ihr blondes, strähniges Haar. Ihr Herz begann zu rasen. Schnell hatte sie eine Geschwindigkeit erreicht, die jenseits jeder Vernunft lag. Auf der regennassen Fahrbahn würde sie weder Stoppen noch sonst irgendwelche großen Lenkmanöver machen können. Die Augen des ...
    Mädchens glänzten auf. Die Luft schnitt ihr förmlich ins Gesicht, glitt eisig über ihre nackten Schenkel, spielte mit den feinen Härchen ihrer Arme. Die geparkten Autos huschten an ihr vorbei, wie farbige Schatten. Sie achtete nicht auf sie, achtete nicht auf die roten Ampeln, die sie in Todesverachtung überfuhr. Kim raste in leicht gebückter Haltung den Abhang hinunter. Ihre Hände dienten ihr als Ausgleich. Ihr Körper mühte sich, sie auf dem Brett zu halten. Sie achtete nicht auf das Tempo 30 Schild, welches auf die verkehrsberuhigte Zone hinwies. Auf einmal blitze es. Ein Blitz aus einem geparkten Kombi tauchte sie einen Moment lang in rotes Licht, welches sogleich wieder erlosch. Sie achtete nicht darauf. Nichts hatte für sie jetzt noch eine Bedeutung. Sie wollte nur noch den Rausch der Geschwindigkeit erleben, wollte diesen Adrenalinkick vollständig auskosten. Immer am Limit, immer kurz vor dem Abgrund, so war ihr Leben, so fühlte sie sich lebendig. Ohne Helm, dafür mit halsbrecherischem Tempo, schoss sie hinunter in die Stadt. Immer wieder wich sie einem Autofahrer aus, immer wieder konnte sie gerade noch so an einem Gullydeckel vorbei fahren. Ihre Geschwindigkeit erlaubte keine noch so kleinen Hindernisse. Jedes dieser Hindernisse bedeutete für sie Lebensgefahr. Dessen war sich Kim bewusst. Und genau dieses Bewusstsein erregte sie, während sie immer weiter in die nächtliche Stadt vorstieß, den Fahrtwind im Gesicht und ihr Skateboard unter den Füßen. Jetzt war sie wieder ...
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