1. Kommune 2010 Teil 03


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    **Wie immer empfiehlt es sich, die Vorgänger zu lesen. Konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß!** Am nächsten Morgen wache ich ziemlich gerädert auf und als ich einen Blick in den Badezimmerspiegel werde, bekomme ich die Krise. Ich habe Augenringe schätzungsweise bis zum Kinn, meine Lippen sind rissig und meine Gesichtsfarbe ist irgendwo zwischen weißer Malerfarbe und Wasserleiche anzusiedeln. Das Spiegelbild einer langen Nacht eben. Völlig verkatert putze ich mir die Zähne und steige unter die Dusche. Während ich mich mit Verenas Patchouli-Duschgel einseife, weil ich wie immer zu faul bin, ein eigenes zu kaufen, denke ich über die letzte Nacht nach. War es richtig, Zia zu vögeln? Ich weiß es nicht. Geil war es auf alle Fälle, denke ich, und lasse meine seifige Hand über meinen Schwanz gleiten. Trotz meines ziemlich beschissenen Allgemeinzustands, meine Morgenlatte steht wie eine Eins. Ich umfasse meinen Steifen und denke dabei an Zias enge Möse und ihre dicken Möpse, die beim Poppen so geil hin und her schwingen. Immer wieder schiebt sich das Bild von einer vibrator-lutschenden Zia dazwischen. Und auf einmal kann ich mich doch ziemlich an ihre Zunge an meinem Pint erinnern. Nur der Gedanke daran lässt mich fast wieder kommen! Ich steige aus der Dusche, schlüpfe in meine karierten Boxershorts und mein grünes Poloshirt, fahre noch einmal mit dem Kamm durch meine schwarzen Locken und verschwinde aus dem Bad. Als ich auf meinem Weg zur Küche durchs Wohnzimmer ...
    muss, sehe ich Loisl auf der alten Couch pennen, auf der Zia gestern an Verenas Vibrator gelutscht hat. Sofort ist sie wieder in meinen Gedanken. Sie lässt mich einfach nicht mehr los. Als ich die Tür zur Küche öffne, sehe ich Zia an unserem Esstisch sitzen. Auch sie wirkt völlig kaputt, ihre schwarzen Haare hängen lose herunter, das make-Up ist immer noch verwischt. Einzig und allein das rote Partykleid hat sie gegen eine schwarze Jogginghose und ein weißes "Rettet-die-Orang-Utans"-T-Shirt ausgetauscht. Verena steht in einem knappen Schlafshirt fröhlich am Herd und macht Kaffee und Rührei. "Na, gut geschlafen, Tom?", begrüßt sie mich. Ich nicke müde. "Mein Kaffee bringt dich schon wieder in Schwung." Verena stellt die drei Yello-Strom-Tassen auf den Esstisch und das Rührei neben die frischen Brötchen, die sie heute Morgen schon vom Bäcker geholt hat. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich es liebe, Verena als Mitbewohnerin zu haben? "Na dann, Leute, guten Appetit." Verena schmiert strahlend Butter auf ihr Vollkornbrötchen und grinst uns an. Ich beneide sie. Ich verstehe nicht, wie Leute um neun Uhr morgens so gut gelaunt sein können. Zia hingegen scheint wie ich eher der Gruppe der Morgenmuffel anzugehören. Sie sagt kaum etwas und rührt nur in ihrem Kaffee herum. Auf einmal fällt ihr Blick auf die Fotos, die Verena, Loisl und ich an der Küchenwand aufgehängt haben. Während den ersten Semesterferien, die wir als WG zusammen verbracht haben, sind wir zu dritt nach Amsterdam ...
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