1. Schnutenkussmund


    Datum: 11.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Wir sind verabredet. Also das heißt, wir kennen uns überhaupt nicht bisher, wir hatten ein paar mal geschrieben, ein Foto hab ich gesehen, von einer sehr sinnlichen Frau mit wunderbarem Schnutenmund. Rot, groß, sinnlich. Wie ihre Worte, die sie mir schrieb. Irgendwann meinte sie dann: Komm doch mal vorbei bei mir, ich find dich irgendwie interessant, wir trinken bisschen was und schauen einfach. Jetzt. Jetzt klingle ich an der fremden Wohnung. Es öffnet und ich trete ein in einen kleinen, gemütlichen, fast ein wenig überheizten Gang, aufgeräumt und doch gemütlich, irgendwelche Sachen stehen herum, gelbes Licht beschneit den Raum. `HI` - ihr erstes Wort und meine Augen weiten sich: Eine kleine, wirklich Hübsche Person strahlt mich da an, große Augen begegnen den meinen, volles, leicht lockiges Haar umspielt ein gesundes, gepflegtes Gesicht, sie selbst ist nicht bekleidet und nicht nackt -- ein weißes süßes Kleid, definitiv zu dünn für jeden Geschäftstermin, umspielt locker den festen, attraktiven Oberkörper, ein paar Knöpfe müssen da fehlen oder so, jedenfalls präsentiert ein zunächst kaum sichtbarer, ebenfalls weißer Pushup zwei wirklich begehrenswerte feste Brüste gerade so, dass die Nippel nicht zu sehen sind. Ich bin gebannt von ihrer Erscheinung, ihrer Präsenz -- und todfroh, nicht ganz daneben gelegen zu haben bei meiner Kleiderwahl; immerhin hab ich auch ne ordentlich sitzende Jeans an, ein weißes Hemd, vorerst verdeckt von einem passenden Jackett, schwarze Schuhe. ...
    Ein sinnlicher, blütenschwerer Duft umfängt mich -- ist er hier im Raum verteilt? Ist es ihr Parfum? So viele Eindrücke, so viele Empfindungen finden nicht gleich Platz in meinem Kopf und diese erste Unsicherheit des Besuchers in der fremden Höhle bemerkt sie sofort, nimmt mich an der Hand, weist mir den Platz für die Jacke, meint ganz nebenbei, ich könne doch die Schuhe auch hier lassen (und - gottseidank -- streife ich gleich mal die Socken mit ab, sähe doch zu albern aus jetzt), nimmt mich ganz frei und unbefangen an der Hand, führt mich in eines der beiden Zimmer. Dort haut es mich schier um: Ein kleiner, warmer Raum empfängt mich, geschmackvoll, nicht protzig eingerichtet, auf dem Beistelltisch eine offene Flasche Schampus und zwei Gläser, angenehmes Licht, weiblich-sinnliche Einrichtung, unübersehbar viele Kleinigkeiten, alle an ihrem Platz, angenehme Musik, alles so einladend und unprätentiös. Der Knaller dann im Fernseher, den ich erst entdecke, als sich die Tür schließt: Dort läuft tonlos ein sinnlich-erotischer Film, der ein überaus attraktives Paar beim Sex zeigt. Nicht so das Zeug, das man aus Pornofilmen kennt, irgendwie weicher, das Setting scheint ein Strand zu sein, Sonne, schöne Körper, leise Wellen. Das Paar küsst sich intensiv -- und lautlos, weil ja der Ton abgestellt ist, weil ja sinnliche Musik den Raum umflort. Ich wage nur einen kurzen Blick, nehme gerne ihr Angebot, einander zuzuprosten, an. Wir sitzen ums Eck auf ihrem Sofa, sie schlägt ihre Beine ...
«1234»