1. Drunt' in der Lobau


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: Reif,

    zugleich. »Dreh dich mal um!«, meinte sie, wobei ich ihren Hinweis vorerst noch ignorierte. »Ja ... das will ich!«, sagte ich bestimmt, wobei ich mich selbst wunderte, dass ich das mit solch einer Gewissheit überhaupt von mir gab. Dann wandte ich meinen Blick von ihren geilen Schenkeln weg in Richtung des Donauarms und schluckte überrascht und tief. Längst hatten vier Männer in kürzester Zeit ihre Decken sehr nahe am Weg positioniert, hockten ebenfalls nackt drauf und blickten ganz direkt und voller Neugierde zu uns herüber. Einer der Männer hatte schon begonnen, seinen Schwanz zu wichsen. Zwei weitere Männer standen noch angezogen auf dem Weg. Sie hatten uns offensichtlich schon in Aktion gesehen und waren kurzentschlossen stehen geblieben. Wie lange sie noch etwas Kleidung auf ihrer Haut haben würden, war wohl nur die berühmte Frage der Zeit, so sehr beulte es sich auch bei denen in der Hose. Dann kam ihr Freund zu uns und es pochte und dröhnte in meinem Kopf, dass ich im ersten Moment gar nicht recht wusste, wie ich mich wohl am besten verhalten sollte. Peinlich war es mir nicht wirklich und nach einer Rechtfertigung fühlte ich mich auch nicht - extrem ungewohnt eben. Aber selbst wenn ich für den ersten Moment wohl die eine oder andere nicht begründete Eifersuchtsattacke befürchtet hatte, so nahm er mir diesbezüglich doch total den Wind aus den Segeln. »Das sah geil aus. Ich habe euch beide von weitem zugeschaut - und das Schauspiel auch genossen. Wahrlich - und ...
    eben auf meine Art!« Er lächelte mir zu, keinesfalls feindselig und eifersüchtig, sondern offen und ehrlich, wobei sein Schwanz auch sehr eindeutig zeigte, dass seine Worte nicht nur bloße Hülsen und Floskeln gewesen waren. »Darf ich mich vorstellen? Ich bin Richard«, meinte er. Ich war inzwischen aufgestanden - wie in Trance, wie in einer erotischen Lähmung. Wobei so manches an mir ganz sicherlich nicht solche Lahmheitserscheinungen zeigte, sondern ganz im Gegenteil derart provokant wegstand, dass es mir schwer fiel, die Haltung zu bewahren und so zu tun, als wäre nichts im weitesten Sinn des Wortes geschehen. Auch nicht mit der einen Hand ganz peinlich und dumm davor zu halten, einem Kleeblatt gleich, wäre nun nur noch deplatziert gewesen. »Sehr erfreut. Ich heiße Alexander.« Wir schüttelten unsere Hände - und es hatte etwas mechanisches an sich, keinesfalls aber gelogen oder geheuchelt, wie ich feststellte. »Mach ruhig weiter!«, meinte Richard in einer nonchalanten Art und Weise, dass ich trotz der eigenartig belastenden Situation nicht einmal den Hauch einer Peinlichkeit aufkommen spürte. Und zu Waltraud gewandt, fragte er, fast schon zur Steigerung einer Peinlichkeit gleich kommend. »Ist er gut, mein Liebling? Leckt er dich gut?« Ich war wieder auf den Knien, empfand Peinlichkeit auf der einen Seite und auf der anderen nur noch eines: Geilheit, unsagliche Geilheit und Lust, vor allem eines: weiter zu tun. Nur nicht aufhören, nur nicht diese groteske Art von fast nicht ...
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