1. Der Spielzeugmacher Teil 03


    Datum: 11.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    das Mädchen vorzustellen und dennoch, sein gutes Herz sagte ihm, dass der alte Mann sein Kind genauso liebte wie er seine kleine Sophie. Betrübt schaute er drein, als Michel weiter redete: „All die Jahre, vor allem seit meine liebe Frau das Zeitliche gesegnet hat, war sie ein stilles Kind. Ich habe sie gewaschen, ihr saubere Kleidung und Essen gebracht. Manchmal, wenn es recht still war und keiner zu erwarten war, der mein Holz kaufen wollte, hat sie sogar hier mit mir auf der Bank gesessen und wir haben geredet, über den blauen Himmel, das frische Gras, die Sonne, aber seit einiger Zeit scheint sich nun der Leibhaftige in ihrem Geiste eingenistet zu haben. Sie fängt an, alles in sich zu schieben, was dem Gemächt eines Mannes auch nur von weitem ähnlich sieht. Es ist ihr egal, ob sie sich dabei verletzt, ob das Blut hernach aus ihr herausläuft. Des Nachts ächzt, weint und schreit sie auf ihrem Lager, als könnte sie die Lust nicht mehr ertragen, schlägt sich heulend den Kopf kaputt. Die Geißböcke muss ich schon wegschließen wenn ich für ein paar Stunden unten im Dorf bin, um unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Selbst mich, ihren leiblichen Vater, hat sie schon gefragt, ob ich nicht ihr Begehren erfüllen will." Nun traten wieder verzweifelte Tränen aus den Augen des alten Mannes. "Sag mir Martin, was soll ich tun? Ich kann doch nicht...nicht mein eigen Fleisch und Blut! Wir alle sündigen irgendwann, aber das? Nein, so sehr ich sie auch liebe, diesen Wunsch kann ich ihr nicht ...
    erfüllen. Ein anderes Mannsbild wagt sich nicht an sie heran, ich habe schon die Knechte von den Höfen hier in der Gegend gefragt, 2 Silberlinge habe ich ihnen versprochen, wenn es einer von ihnen ihr recht tun würde. Aber sie sind alle weggelaufen, gerannt sind sie, als sie das Bündel Mensch dort oben erblickten und keiner hat nach ihren verzweifelten Schreien und Tränen gefragt...!" Schluchzend legte der gequälte Mann seinen Arm auf den hölzernen Tisch um seinen Kopf darin zu bergen, er schämte sich seiner Tränen, schämte sich ob seiner Hilflosigkeit. Martin überlegte. Sollte er helfen? Er könnte für dieses geplagte Mädchen, das nie einen echten Mann in sich spüren würde, ein Spielzeug bauen, eines, das sie ihre Schwermut vergessen ließ und welches die Hysterie, von der sie befallen schien, vergehen lassen konnte. Auch dem guten alten Michel wäre geholfen, müsste er sich doch dann nicht mehr mit solch schmerzlichen Gedanken quälen. "Michel, sag mir, wenn du Grete gewaschen hast, konntest du auch ihre Furt sehen?", begann der Schnitzer behutsam zu fragen. Der alte Mann starrte mit schreckgeweiteten Augen auf Martin. „Verdammt, warum fragst du mich so etwas?", stieß er sodann verbittert hervor. „Willst du mich verspotten oder zum Begatter meiner eigenen Tochter machen?" "Nein", erklärte Martin so ruhig er vermochte. „Helfen will ich euch. Ich verstehe mich in einer gewissen Kunst, welche der Grete helfen kann, zur Ruhe zu kommen. Einen Phallus könnt' ich ihr schnitzen, aus ...
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