1. Der Spielzeugmacher Teil 03


    Datum: 11.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ist dann nicht gerichtet, kein züchtiger Schleier bedeckt ihr Gesicht, nicht mal einen Hut trägt sie dann und ein jeder kann die von Geilheit geröteten Wangen sehen!", keifte er wie ein altes Waschweib in die Runde. „Ich weiß, sie hat es mit dem Stallburschen getrieben bis ich ihn zum Teufel gejagt habe, einen Phallus aus Holz hatte sie, bis er zu Asche vergangen ist und nun? Nun fickt sie sich womöglich durch die Quartiere der Soldaten...am Morgen schläft sie, bis die Sonne hoch am Himmel steht, vernachlässigt die Arbeiten am Haus und das Gesinde, von meinem Wohle will ich gar nicht reden!" Mit gläsernen Augen schauten ihn die beiden anderen Männer nickend an und auch der nächste hatte hierzu etwas zu vermelden: „Mein Weib ist voller Verachtung für mich! Kann ich etwas dazu, dass ich alt und schlaff geworden bin? Damals, als ich Gudrun bat, mir das Ja-Wort zu geben und sie das prächtige Haus sah, in dem sie leben sollte, da wurde ihr Gesicht recht hell vor Freude, Hilfe hatte sie mir versprochen und nun? Heute lacht sie über mich, wenn ich mich nach den jungen Dingern umschaue, die mir die Suppenschüsseln füllen und mir ihre Brüste förmlich in die fast blinden Augen pressen. Spottet über mich, wenn ich unter die Röcke fühle, wenn die Mägde das Holz im Kamin nachlegen. Sagt mir, ich sollte mich besser in die Sonne setzen und meine alten Knochen ausstrecken, damit meine Fürze ordentlich warm aus meinem Hintern führen, weil mein Körper sonst zu nichts mehr tauglich wäre!" ...
    Auch hier stimmten die anderen mit nickenden Köpfen zu. Nun meldete sich der Dritte wütend zu Wort: „Die meinige lässt mich nicht mehr in ihr Bett. Nie hat sie gemurrt, wenn ich Begehrlichkeiten hegte, hat still dagelegen und mich meine Lust austoben lassen. Ja, sie hatte wohl nie den rechten Spaß, nie so einen Stöhnen auf ihren Lippen, wie wir es von den Huren kaufen können. Aber seit einiger Zeit will Isolde ihre Schenkel für mich so gar nicht mehr öffnen, sagt mir, dass sie einen „Freudenspender" gefunden hätte, der es versteht, besser als ich es je vermöge, ihr Lust zu bereiten ohne sie für das zu strafen, was sie als süßes Verlangen empfindet! Nun frage ich euch, ihr Männer, was kann es sein, das unsere Weiber derart behext hat und sie so ungehorsam und undankbar werden ließ? Sollten sie am Ende einen Bund mit dem Gehörnten eingegangen sein?" Schweigen war erst die Antwort, bis endlich Utes Gemahl den Kopf hob und rief: „Ich weiß einen Weg, wie wir es herausfinden! Ich habe eine Magd, Barbara, sie war mir schon in anderen Fällen sehr zu Diensten. Ich werde ihr befehlen, sich an die Fersen meines Weibes zu heften und herauszufinden, was so des Nachts getrieben wird. Wartet nur, in ein paar Tagen kann ich euch mehr berichten und dann werden wir sehen, ob der Scheiterhaufen auf diese gottverfluchten Weiber wartet!" *** Martin war schnell den Berg hinab gestiegen und auch die Geschäfte mit dem alten Michel waren in kurzer Zeit zu Ende gebracht, sodass noch genug Zeit blieb für ...
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