1. Klassenfahrt einmal anders!


    Datum: 05.03.2018, Kategorien: Verführung,

    Klassenfahrt In ein gemietetes Landhaus. Etwas abgelegen, aber super um keinen zu stören. Keiner der sich aufregt wenn eine Horde über 18jähriger am Lagerfeuer sitzt und ihren Spaß hat. Ringsherum Wald und Feld. Leider keine Kneipe in der Nähe zum Abhängen, aber in dem Alter ist ja nicht nur der Alkoholkonsum interessant... Nicht alle sitzen am Lagerfeuer, ein paar sind in der Küche am Kochen, andere sind aufgebrochen zu einem abendlichen Spaziergang durch Wald und Feld und wieder andere sitzen mit Null-Bock-Laune im großen Wohnraum und langweilen sich, ein paar spielen Karten. Wer kommt schon auf die Idee eine Abschlussfahrt ins Grüne zu machen? Vier lange Tage, wie Pfadfinder durch die Pampa wandern, drei Nächte lang nichts mit der frisch gewonnenen Freiheit des volljährig seins geniesen zu dürfen. Die Abschlussklasse des Sportgymnasiums hätte es aber noch schlechter erwischen können. Die Bussgesellschaft bei der die Klasse eine Frankreichreise gebucht hatte war vor ein paar Wochen insolvent gegangen und mit ihr war auch der Traum von Paris geplatzt. Auf die Schnelle beschloss der Elternbeirat, für vier Tage dieses Landhaus zu mieten. Ein altes Haus, ausgelegt für jüngere Schüler, die dort ihre Gemeinschaftstage verbrachten. Zwei Schlafräume, einen für Jungs, einen für Mädchen und drei Lehrerzimmer, einen Wohnraum, der auch als Meditationsraum genutzt werden konnte, eine Küche, ein Speisezimmer, zwei Toiletten und zwei Gemeinschaftsbaderäume, einen großen Garten mit ...
    einer verwunschen wirkenden Gartenlaube und einen Spielplatz, nicht unbedingt, das was sich die jungen Erwachsenen für ihre Abschlussfahrt vorgestellt hatten. "Mann, kein Alkohol, Mist, keiner hat daran gedacht, welchen mit einzuschmuggeln," ärgerte sich Tom, "wenn es nur eine Möglichkeit gäbe hier mal kurz in ner Tankstelle was zu holen. Aber dafür noch mal 10 km zu laufen. Ne das machen meine Füße nicht mehr mit." Sabine und ich setzen uns zu den Jungs auf die Bank. "Das geht doch einfacher. Wir suchen uns hier nen Pizzabringdienst und bestellen ganz einfach ein paar Drinks mit. Das was die in der Küche fabrizieren möchte ich eh nicht essen." "Claudia, mein Goldschatz" Fabian sprang auf und zog mich zu sich, nicht ohne mich versehendlich an der Brust zu streifen. Grinsend zog er mir mein Handy aus der Jeanstasche: "Na dann bestell mal ne riesen Pizza Hawai für mich und zwei Kisten Bier." Eigentlich mochte ich diesen Typen nicht. So sah er recht gut aus, durch den Sport war sein Körper fest und kräftig, aber seine Anmache, die zufälligen Berührungen und die Ironie, die immer in seiner Stimme lag, gefiel mir nicht. Aber was soll´s, er konnte mich auch nicht leiden. Sabine und ich warteten eine gute Stunde später auf den Bringdienst an der Abzweigung, damit die Lehrer nichts mitbekommen würden, einen Eintrag wollte sich keiner mehr vor den Prüfungen leisten. Leider waren auch Zigaretten verboten und so genossen wir jetzt eine in der sich abkühlenden Luft. Der Wind rauschte leise ...
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