1. Strange


    Datum: 18.02.2018, Kategorien: Partnertausch,

    Strange Melissa hatte alles so gut geregelt. <Und jetzt kommt dieser Typ und verdreht mir den Kopf> sinierte sie. Ein netter Typ, so richtig zum Verlieben. Vor drei Tagen waren sie im Supermarkt aufeinandergeprallt. Daraufhin wurde sie von Markus zum Kaffe eingeladen und heute würde er sie zum Abendessen abholen. Das Essen war köstlich. Markus und Melissa verstanden sich ausgezeichnet. Liebe auf den ersten Blick, bei beiden, wie es aussah. Sie lud ihn noch auf den obligatorischen Kaffe kurz vor Mitternacht zu sich in die Wohnung ein. Tobi, ihren Sohn, hatte sie heute bei ihrem Exmann untergebracht und würde ihn erst morgen am frühen Nachmittag vom Kindergarten abholen müssen. Markus hatte sich gerade verabschiedet, nach einer Nacht, in der sie fast nicht zum schlafen gekommen sind. Aus dem Kaffe wurde ein Glas Wein. Irgendwann zog Markus sie an sich. Der erste Kuss. Gleich darauf der zweite, dritte vierte. Sie hinterliessen eine Spur aus Kleidungsstücken auf dem Weg in ihr Schlafzimmer. Melissa fingerte ein paar Kondome aus dem Nachttisch. <Zur Sicherheit, damit er auch erkennt, wie Verantwortungsvoll ich bin, wenn er es erfährt> spukte durch ihren Kopf. Melissa durfte am Morgen eine halbe Stunde länger liegen bleiben als ihr neuer Lover. <Was mache ich nur?> überlegte sie. Sollte sie es ihm beim nächsten Treffen erzählen, oder erstmal abwarten und schweigen? Nach ihrer Scheidung vor knapp zwei Jahren suchte sie sich einen Job. Bis dahin war sie seit Tobi's Geburt nicht ...
    berufstätig. Aber jetzt würde sie das Geld dringend benötigen. Das Angebot einer mittelständischen Firma, halbtags als Chefsekretärin bzw. Assistentin des Chefs zu arbeiten, nahm sie gerne an. Netto blieben ihr 1300 Euro. Nicht viel, aber mit ihrem fünfjährigen Sohn konnte sie nicht ganztags arbeiten. Dazu kam natürlich noch das Kindergeld und der Kindesunterhalt ihres Ex. Nach etwa vier Monaten bat sie ihr Chef zu einem vertraulichen Gespräch. Er eröffnete ihr, dass sie hervorragende Arbeit leistete und beendete ihre Probezeit vorzeitig. "Ich weiss, dass Sie alleinerziehende Mutter sind. Und mit ihrem Gehalt als Halbtagsbeschäftigte sind keine grossen Sprünge möglich." Ihr Chef, ein sehr sympathischer Mann von 46 Jahren, unterbreitete ihr ein Angebot. "Melissa, ich mag sie. Sehr sogar;" fing er zögerlich an. "Und ich glaube, sie mögen mich auch!" Ihre Blicke trafen sich. Er fuhr fort: "Ich würde Ihnen aus meiner Tasche ihr Netto verdoppeln! Laufen Sie nicht gleich weg und vor allem: lehnen sie nicht gleich ab! Denken Sie über mein Angebot nach. Lassen Sie sich Zeit dabei." Er rang nach Worten, um seine Angestellte nicht gleich zu verschrecken. "Sie selbst sagten mir, dass Sie mit ihrem Sohn allein leben. Kein Freund, kein Lebensgefährte. Könnten Sie sich vorstellen, ein-, zweimal in der Woche mit einem Mann ..." Manfred Lederer, Melissas Chef beendete den Satz nicht. Er setzte neu an: "Sie sind sehr hübsch und Sie gefallen mir!" Bei Melissa war jetzt der Groschen gefallen. Ihr ...
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