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Robi in seiner Jugend (6)
Datum: 18.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
dann dauert das wahrscheinlich noch zwei Stunden!" Stefan sagt nichts dazu, das ist auch besser so, steht vom Tisch auf, verabschiedet sich von allen mit einem Gute-Nacht-Küsschen, was einige Zeit in Anspruch nimmt, und geht nach oben auf sein Zimmer. Nun bleiben wir Erwachsenen zurück, wobei ich mich als knapp 18-Jähriger schon seit etwa zwei oder drei Jahren dazu zähle. Ich hatte mit 15 oder 16 Jahren jedenfalls schon das Gefühl gehabt, dass ich mich als Erwachsener in unsere Familie einordnen kann. Ich schaue zu Leni hinüber. Ich mag sie. Nicht nur, weil sie sich des Öfteren meinen Problemen und Problemchen annimmt, die ich mit der Schule habe, sondern sie tut dies auch mit einer Zurückhaltung, die mir das Gefühl gibt, dass ich ihr in dieser Hinsicht ohne Weiteres vertrauen kann. Kurzum, ich habe bei Leni nicht das Gefühl, dass sie mich mit ihren Ratschlägen schulmeisterlich behandelt und so vertraue ich ihr Dinge an, die ich nicht einmal meinem drittbesten Schulfreund anvertrauen würde. Mit Leni lässt sich vortrefflich diskutieren, fast so wie mit meiner Schwester Sabine, nur dass Leni in der Diskussion wesentlich konzilianter ist als meine manchmal kratzbürstige Sabine. Mit ihrer zurückhaltenden Liebenswürdigkeit hat Leni sich nach und nach in unsere Großfamilie eingefügt, obwohl es für sie am Anfang etwas schwierig war, sich an den offenen Umgangston in unserer Familie zu gewöhnen. Es war Leni anzusehen, dass sie sich zurechtfinden musste, wenn wir ziemlich tabu- aber ...