1. Lacrimosa Teil 04


    Datum: 18.02.2018, Kategorien: BDSM,

    von ihr getrennt leben würde. Ich hörte Emilia hinter mich treten und fühlte ihre zärtliche Hand, die tröstend meinen nackten Rücken streichelte, während ich weiter aus dem Fenster guckte. „Du brauchst nicht traurig sein", tröstete sie mich. „Ein Jahr vergeht schneller als du denkst. Und danach bleiben wir zusammen." Ich löste meinen Blick von der verregneten Umgebung außerhalb des Hauses und sah zu Emilia herüber, deren letzte Worte mich etwas trösteten. „Versprochen", fragte ich. „Versprochen", antwortete Emilia, mit aufmunternder Stimme. „Und bevor wir aufbrechen, hab ich noch eine kleine Überraschung für dich." Ich wischte mir die feuchten Augen und sah gespannt zu Emilia, die in einem weißen Seidenbademantel vor mir stand und mich aufmunternd anlächelte. „Was denn", fragte ich und ließ einen Funken Neugierde für einen Moment meine bedrückte Stimmung verscheuchen. Emilia strich mir zärtlich über die Wange und ich roch den fruchtigen Duft ihres Parfüms, das sie auf ihr Handgelenk aufgetragen hatte. Ich versuchte diesen Geruch in vollen Zügen zu genießen, um mich später an ihn erinnern zu können. Emilia forderte mich auf aufzustehen, legte ihre Hand sanft in meinen Nacken und gab mir einen ganz zarten Kuss auf die Lippen. „Meine liebe, kleine Göre", sagte sie verträumt. „Bevor wir aufbrechen, schenke ich dir eine Stunde, in der du dir von mir wünschen darfst, was du willst. Aber ich werde dir keinen Wunsch erfüllen, der mir nicht gefällt. Wenn ich einen deiner Wünsche ...
    unverschämt finde oder du mich nicht höflich genug gebeten hast, werde ich dich bestrafen. Eine ganze Stunde, dachte ich begeistert. In Anbetracht der wenigen Zeit, die mir noch mit Emilia blieb, schien sie mir wie eine Ewigkeit. Und natürlich brauchte ich mir meinen ersten Wunsch nicht lange überlegen. „Darf ich dich bitte noch einmal Küssen", fragte ich mit höflich gesenkter Stimme. Emilia lächelte. „Natürlich", entgegnete sie und drückte ihre Lippen auf meine. Leise schmatzend, küssten wir uns Minutenlang, ließen unsere Zungen miteinander spielen und vermischten unseren Speichel. Hätte ich mich nicht daran erinnert, dass ich nur eine Stunde hatte, ich hätte sie ewig weiterküssen können. Doch mir stand der Sinn nach mehr. Ein letztes Mal wollte ich Emilia mit Haut und Haaren in vollen Zügen genießen. „Darf ich bitte deine Brüste berühren." Emilia öffnete ihren Bademantel, entblößte ihren Busen, nahm meine Hände und legte sie auf ihre nackten warmen Brüste. Kaum hatte ich sie berührt, wollte ich mehr. „Darf ich sie bitte auch Küssen", fragte ich schon ein bisschen ungeduldig. Doch Emilia überhörte diese unhöfliche Nuance in meiner Stimme und half mir etwas mit ihrer Antwort. „Du darfst", sagte sie. „Aber da wir nicht Ewigkeiten Zeit haben und du bestimmt noch an andere Stellen meines Körpers möchtest, solltest du nicht immer wieder fragen. Frag mich doch einfach, ob du mich ein bisschen verwöhnen darfst!" „Darf ich dich ein bisschen verwöhnen?" Emilia antwortete nicht, lächelte ...
«12...456...10»