1. Sei froh, dass Du Ihn los bist


    Datum: 10.02.2018, Kategorien: Verführung,

    mit zwei Fingern der rechten Hand in sie einzudringen, kannte ihre Verzückung keine Grenze mehr. Heike hielt jetzt Silkes Kopf in beiden Händen und schob ihr ihr Becken entgegen. Sie verzehrte sich fast nach der Erlösung. Aber Silke hielt immer wieder kurz bevor sie zum Höhepunkt kam inne und trieb sie damit schier zur Verzweiflung. Immer und immer wieder. Als es ihr dann endlich kam, schwanden ihr fast die Sinne. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder erholt hatte. Ermattet fiel sie zur Seite. Auch Sonja schien inzwischen fertig geworden zu sein. Befriedigt und sanft lächelnd, ganz ohne den ihr sonst eigenen leicht spöttischen Gesichtsausdruck, lag sie ausgestreckt auf dem Sofa schräg gegenüber. Nach einigen Momenten des vertrauten Beisammenseins stand Sonja dann langsam auf. Sie nahm Heike an die rechte und dann Silke an die linke Hand. Ohne weitere Worte ging sie mit ihnen aus dem Wohnzimmer und führte sie dann nach oben. In ihrem Zimmer legten sich alle zusammen auf die große Matratze in der Mitte des Raumes, die bereits für den Übernachtungsgast bereitlag. Sonja holte noch kurz das Bettzeug aus ihrem Bett und legte sich dann zu ihnen. Dort streichelten sie sich noch die halbe Nacht, bis sie endlich in den frühen Morgenstunden ermattet ...
    und eng aneinander gekuschelt einschliefen. Wenn Heike später an diesen Abend zurückdachte wurde ihr immer wieder heiß. Silke hatte sie danach nie wieder gesehen. Von Sonja hatte sie erfahren, dass sie Mitglied in irgendeiner religiösen Sekte wurde und sämtliche Kontakte zur Außenwelt abgebrochen hatte. Ihr Verhältnis zu Sonja war allerdings nach diesem Abend intensiver geworden. Zwei Wochen nach diesem Abend war Sonja von zuhause ausgezogen. Ihr Umgang miteinander erlebte danach eine vorher nie gekannte Offenheit und wurde weniger durch die Rollen beeinflusst, von denen jeder glaubt sie im Leben spielen zu müssen. Beide hatten noch immer intensiven Kontakt miteinander, obwohl sie inzwischen in verschiedenen Städten leben. Weder Heike noch Sonja hatten danach das Bedürfnis verspürt, etwas Ähnliches noch zu erleben. Auch über diesen Abend hatten sie nie mehr direkt miteinander gesprochen. Allenfalls in Andeutungen. Heike betrachtete ihn aber insgeheim als ihre eigentliche Defloration, den Zeitpunkt des Verlustes ihrer Unschuld. Zum ersten Mal hatte sie sie damals mit einem anderen Menschen ihre Lust ausgelebt. Nach diesem Abend fiel es ihr in den nachfolgenden Beziehungen nicht mehr so schwer, ihrer Bedürfnisse zu artikulieren. Für diese Initiation war sie Silke ihr ganzes Leben dankbar.
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