1. Brauchte Geld


    Datum: 03.02.2018, Kategorien: Verführung,

    Ich weiß nicht mehr wie ich da hinein geraten konnte. Ich war damals wie so oft als Studentin völlig abgebrannt. Gerade mal der 12. des Monats, und meine Barschaft betrug gerade noch 30,00 €. Warum musste ich mir auch den scheiß Pullover kaufen. Noch 18 Tage bis zum nächsten Geld, der Kühlschrank leer und das Konto sowieso hoffnungslos überzogen. Der Brief meines Kundenberaters der Sparkasse lag gestern auch schon im Briefkasten. Er wollte dringend mit mir sprechen. Warum war mir klar. Bei mir im Wohnheim gab es allerdings drei Jungs, die sich zu dritt ein Zimmer teilten und dauernd Poker spielten. Nicht um Cents, sondern schon um echtes Geld. Da lagen bisweilen schon mal 150,00 € im Pot. Ihnen machte es nichts aus, jeder gewann mal und am Ende glich sich normalerweise alles aus. Es waren Spinner, die Typen, die in der Schule nie zu Partys eingeladen werden. Mit dicker Brille, Pickeln, fettiger Scheitelfrisur, unsportlicher Figur und dümmlichen Gesichtsausdruck. Dazu Hochwasserhosen und Karohemden. Man konnte meinen da steht Steve Urkle in weiß und in dreifacher Ausfertigung. Wenn ich mit meinen 30,00 € da einsteige könnte ich leicht mit gutem Gewinn da raus gehen. Vielleicht reicht es dann mit dem nötigsten bis Monatsende über die Runden zu kommen. Ich machte mich auf den Weg und klopfte an die Tür der Jungs. Ungläubig schauten mich die drei an. "Äh, ja, äh, was ist?" fragte mich einer ganz verwirrt. Offensichtlich hatte noch nie jemand bei ihnen angeklopft, schon gar kein ...
    Mädchen. Wie immer spielten sie Poker. "Hallo, ich bin Nadine. Ich wollte mal fragen ob ich bei Eurer Pokerrunde noch einsteigen kann?" "Äh, ja, ich weiß nicht ..., also eigentlich ... was meint Ihr?" wandte er sich an die anderen beiden. Sie zuckten eher ratlos mit den Schultern und konnten mit der Situation offensichtlich nichts anfangen. Ihre grundsätzliche Meinung dazu war aber wohl eher ablehnend. "Bitte, lasst mich mitspielen. Ich habe 30,00 € mitgebracht. Mein letztes Geld. Wenn ich etwas gewinne kann ich mir wieder was zu essen kaufen" flehte ich sie an. Meine Verzweiflung war nun sehr offensichtlich. "Hm, warte kurz. Das müssen wir erst besprechen" bekam ich zur antwort und die Tür schloss sich. Ich versuchte zu lauschen, konnte aber nichts verstehen. Kurz darauf öffnete sich die Tür wieder. "Na gut, Du kannst mitspielen. Aber wenn Du verlierst wollen wir keine Diskussionen. Verspielt ist verspielt, wenn Du kein Geld mehr hast musst Du damit selber klarkommen." "Ja, ist klar" erwiderte ich. Was sollte schon passieren. "Die drei Trottel ziehe ich doch leicht über den Tisch" dachte ich. Ich vergaß dabei, dass sie über erheblich mehr Erfahrung in Sachen Pokerspiel verfügten. "Typische Mathe- und Physikstudenten. Die entsprechen genau dem Klischee" kicherte ich in mich rein. Die Jungs erklärten mir noch schnell die Regeln, nach denen sie spielten. Im Großen und Ganzen die üblichen Standart-Pokerregeln. Dann fingen wir an. Die Runden vergingen, mal gewann ich, mal verlor ...
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