1. Raucherpause 02


    Datum: 29.01.2018, Kategorien: BDSM,

    verliebt, ich war beeindruckt. Sie kommunizierte mit einem Teil von mir, den ich nicht einmal kannte. Sie sprach etwas in mir an, wie nie jemand zuvor. Mir war nicht hundertprozentig wohl bei der Sache. Es war mir durchaus bewusst, dass alles wunderbar nach hinten losgehen konnte. Dass es, so pathetisch das klingen mag, ein Spiel mit dem Feuer war. Aber genau das machte es so heiß. Und so unvermeidlich. Als ich gegen elf zu einer weiteren Zigarette auf den Balkon wollte, sah ich Dörte dort sitzen. Mein Herzschlag beschleunigte sich, eine unglaubliche Freude breitete sich in mir aus. Um dann von einem Stich in meiner Brust ausgelöscht zu werden, als ich ihren Freund Harald, oder Harry, wie sie ihn nannte, auf der anderen Seite des kleinen Campingtisches erblickte. Sie frühstückten zusammen. Für einen Rückzug war es zu spät, beide hatten mich bereits gesehen und begrüßten mich freundlich. Sie hatten eine offene Beziehung. Hieß das, sie erzählte ihm, was sie anstellte? Irgendwie wirkte er zugänglicher als zuvor, als würde er mich nun tatsächlich wahrnehmen. Vielleicht bildete ich mir das alles ja auch nur ein. „Gut geschlafen, Nachbar?" erkundigte sich Dörte, mit unschuldigstem Blick. „Kann man so sagen." „Was Schönes geträumt?" bohrte sie weiter. „Ich kann mich leider nicht erinnern. Oh Scheiße, ich blase euch den Rauch aufs Frühstück." „Quatsch. Kein Problem", meldete sich der blonde Hüne zu Wort. Ob er einen seiner Größe entsprechenden Schwanz hatte? Ich war nicht mal eins ...
    achtzig groß. Da war sie vermutlich vom Format recht verwöhnt. Ich fühlte mich richtig bei diesem Gedanken ertappt, als sie mich lange prüfend ansah. „Wir wollen gleich nach dem Frühstück in den Park, bei dem geilen Wetter. Was habt ihr vor?" „Bis jetzt noch nichts Spezifisches. Vielleicht schauen wir da auch mal rum, mal sehen. Eine Schande wäre es ja schon, bei dem Wetter in der Bude zu hocken." „Ja, los, kommt mit. Oder stoßt dazu. Wir liegen in der FKK-Ecke. Du weißt natürlich, wo das ist?" Ich nickte nachdenklich. Ja, das wusste ich selbstverständlich schon. Allerdings hielt Sandra seit ein paar Jahren nicht mehr viel davon, weil sie ihren Körper nicht so schön fand, wie ich das tat. Und wenn wir einfach einen Spaziergang im Park machten und „zufällig" auf die Beiden treffen würden? Das hatte sicher größere Erfolgsaussichten. „Wir würden wohl eher später kommen, Sandra hatte noch so einiges am Computer zu erledigen, wenn ich das richtig verstanden habe. Und du Harald, wie weit bist du mit deiner Hausarbeit?" „Ich werde im Park dran schreiben, ich hab meinen Laptop mit", entgegnete er, sichtlich überrascht, dass ich davon wusste. Ob sie ihm doch nichts von der ganzen Geschichte erzählt hatte? Sie brachen wenig später auf. Sandra war mit Spazierengehen im Park sofort einverstanden. Auch die Mitnahme einer Decke und Lesestoffs fand ihre Zustimmung. Allerdings wollte sie erst abschließen, was sie begonnen hatte und am Ende waren es fast zwei Stunden, bis wir endlich das Haus ...
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