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Frau R.
Datum: 25.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Oder beides..." Es fiel Aja schwer, Bernd so schroff abblitzen zu lassen. Und es tat ihr auch leid, dass sie so streng mit ihm war. Nur zu gerne hätte sie sich bei der Begrüßung in seine Arme geworfen, denn innerlich schmolz sie bei seinem Lächeln dahin wie ein Eiswürfel in der Wüste. Aber... Sie hatte Angst vor ihren Gefühlen. Ihr war klar, dass sie sich über beide Ohren in den jungen Mann verliebt hatte. Und sagte sich immer wieder: „Das ist nichts für dich! Der findet bald eine in seinem Alter, die viel besser zu ihm passt als ich altes Weib! Wenn der wüsste, was ich in Afrika getrieben habe, würde er mich nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen! Vom Gerede der Leute und Kollegen mal ganz zu schweigen! Dazu kommt noch, das er wohl kaum meine wirklichen Wünsche erfüllen wird!" Dann noch eine Befürchtung: Was ist, wenn er vor seinen Freunden damit prahlt, seine ehemalige Lehrerin flachgelegt zu haben und gar nichts anderes für sie empfand als eine Art Jagdtrophäe? Diesen Gedanken verwarf sie allerdings recht schnell: So einer war er nicht -- das würde nicht zu ihm passen. Sehr unsicher ging Bernd zur nächsten Unterrichtsstunde. Innerlich darauf gefasst, mit der gleichen Strenge wie vorher behandelt zu werden. Beinahe unbewusst bereitete er sich besser als sonst darauf vor: Anstatt wie sonst die Abende mit Fernsehen oder Computerspielen zu verbringen, wälzte er Mathe -- Bücher und Formelhefte. Seine gute Vorbereitung wertete Anja als seine Art, sie als Lehrerin zu ... respektieren. Die verstohlenen Blicke, die er ihr in vermeintlich unbeobachteten Momenten zuwarf, entgingen ihr nicht. Er sah in ihr nicht nur die Lehrerin, sondern auch Verehrung als Frau. Mit weiblichem Instinkt fühlte sie, dass die Sache im Bad für ihn nicht die schnelle Nummer war: „Der will dich ganz. So wie du bist!" Als er sich von ihr verabschieden wollte, warf sie all ihre Vorsätze von vor zwei Stunden oder so über Bord: Aus dem freundschaftlichen Abschiedsküsschen auf die Wange wurde ein sehr langer Zungenkuss, bei dem alle Dämme brachen: Wie eine Ertrinkende Sie schlang sie ihre Arme um ihn, erwiderte mit wachsender Gier seine Küsse und leidenschaftlicher werdenden Umarmungen. Wollte ganz einfach nur noch ihn! Und sonst gar nichts! In Windeseile zogen sie sich gegenseitig im Flur aus; achtlos landete ihr Pullover samt BH auf dem Fußboden neben seiner Jacke, Hemd und Hose. Beinahe herrisch zerrte sie ihn in ihr Schlafzimmer, wo nun die letzten Hüllen fielen. Sie streichelten und küssten sich sehr lange. Bis sie ihm ins Ohr flüsterte: „Ich möchte von Dir... nach allen Regeln der Kunst verwöhnt werden. Einen schönen... Höhepunkt, Orgasmus oder wie auch immer du es nennen magst..." Ihr so deutlich geäußerter Wunsch war genau das, wovon Bernd in den letzten Nächten geträumt hatte: Seine eigenen Triebe zurückhalten und nur sie, ganz alleine sie glücklich zu machen! Sich unendlich viel Zeit lassend, ließ er seine Hände über ihren Körper wandern. Mal streichelte er ihr Gesicht, ...