1. Das Rote Kleid


    Datum: 19.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    „Sehe ich dich diese Woche?" „Weiß noch nicht Süße..." „Schade, ich würde Dich gerne wieder sehen." „Komm, lass uns das spontan entscheiden, ja?" „Willst Du mich nicht wieder sehen?" „Komm, geh mir jetzt nicht auf den Nerv, es hat nichts mit dir zu tun." „Wie soll ich denn das jetzt verstehen! Du willst mich nicht sehen, aber es hat nicht mit mir zu tun? Vorhin sagtest du noch, du weißt noch nicht? Was jetzt! Sollen wir uns nie wieder sehen?" „Mensch, Du fehlst mir doch auch, aber ich weiß es eben noch nicht, ob es klappt. Sei jetzt nicht sauer, ja?" „Nicht sauer sein, Du bist gut. Wie würdest Du denn reagieren?" „Ich meld mich, ja? Gute Nacht, Süße..." „Ach mach doch was Du willst..." ...mein Telefonhörer knallte auf die Gabel. Ich war verwirrt. Ich war wütend und ich war enttäuscht. Wir hatten uns nun schon über eine Woche lang nicht gesehen. Erst ging es ihm nicht gut, dann hatte er andere Ausreden. Langsam aber sicher wurde ich misstrauisch. Sehr misstrauisch. Ich lief auf und ab. Das Telefon in der Hand, den Finger schon an der Wahlwiederholung. Sollte ich noch einmal anrufen? Mein Ärger war so groß, dass ich beschloss ihn nicht anzurufen. Nicht jetzt, nicht später, nicht morgen. Einige Stunden später trudelte ein Mail von ihm ein. Ich solle nicht böse sein, er würde mich doch lieben. Und am Mittwoch würden wir uns auf jeden Fall sehen. Er würde es einfach möglich machen. Ich fehle ihm so sehr. Ich war schon ein bisschen versöhnter. Es war das erste Mal, dass ich die ...
    Worte „Ich liebe Dich" überhaupt von ihm zu hören bekam. Und hier hatte ich sie auch noch schriftlich. Wahrscheinlich hatte ich ihm doch Unrecht getan. Ich hasste es, wenn ich mit Ausreden abgespeist werde, anstatt einfach die Wahrheit erzählt zu bekommen. Wenn ich fragte, dann wollte ich auch eine Antwort. Und wenn ich eine Antwort bekam, dann wollte ich die Wahrheit. Auch wenn die nicht schön sein sollte. Wer fragt trägt das Risiko, nicht wer antwortet. Und trotzdem blieb an den nächsten Tagen ein bitterer Geschmack zurück. Warum war seine Sehnsucht nicht groß genug? Warum fehlte er mir so sehr? Ich schaffte es, nicht noch einmal anzurufen. Und ich lenkte mich mit meinen Freunden ab und unternahm viel an den Tagen. Der Mittwoch rückte näher. Tagsüber musste ich leider arbeiten. Und schon den ganzen Tag über kreisten meine Gedanken nur um ihn. Ich malte mir aus, wie wir uns in die Arme fallen würden. Ich konnte ihn förmlich riechen. Ich malte mir auch aus, wie ich ihn verführen wollte. Ich war richtig geil auf ihn. Fast zwei Wochen kein Sex, das war einfach nicht gut für mich. Ich träumte vor mich hin und als ich auf die Toilette ging, stellte ich fest, dass meine Vagina super nass geworden war, von meinen Tagträumen. Ich öffnete mein Mailpostfach und fing an zu schreiben. „Liebster, ich sehne mich nach dir.... Alleine schon die Gedanken an deinen harten Schwanz und deine prallen Eier lassen mich nass werden. Ich werde heute Abend mein neues rotes sexy Kleid anziehen. Nur du ...
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