1. Die Rache des Piraten 04


    Datum: 28.11.2017, Kategorien: BDSM,

    Die nackte Frau hatte ähnlich goldblondes Haar wie Letitia. Sie war groß gewachsen und schlank, mit blasser, makelloser Haut und einem hübschen, schmalen Gesicht aus dem helle Augen funkelten. Ihr Alter konnte man schwer einschätzen, doch die steile, aufrechte Form der etwa die Größe eines Apfels aufweisenden Brüste verriet, das ihren Körper in der vollen Blüte einer gerade mal Zwanzigjährigen steckte. Sie liefen ein wenig spitz zusammen wie zwei Kegel und wurden durch ein dünnes Kettchen, welches mit kleinen Klammern an die Nippel geschnürt worden war, verbunden. Die junge Frau trug in beiden Händen zwei große Krüge und zitterte an Armen und Beinen derart, als würde sie schon seit Stunden in schlimmster Kälte ausharren müssen. „Siehst du nicht, dass die Becher schon wieder leer sind?" Maria Alva stand neben ihr, einen Arm und die Taille gestützt, in der anderen Hand eine kurze Gerte, mit der sie jetzt auf den Tisch voll lärmender Männer wies. In dem dunklen Kleid, mit hochgesteckten Haaren und herausgeputztem Gesicht sah sie aus wie eine herrschaftliche Frau. „Hierher!" brüllte der Maat und winkte mit der Hand, worauf die Frau sich vorsichtig in Bewegung setzte, die schweren Krüge vor sich her balancierend. „Wehe dir, du verschüttest auch nur einen Tropfen!" Er hielt ihr einen bronzenen Becher entgegen und immer noch wie Espenlaub zitternd goß sie ihm Wein nach. Die anderen Männer am Tisch tranken hastig um auch ihre Gläser zu leeren während Maria Alva boshaft grinsend ...
    neben ihr stehen blieb. Mit der Gerte langsam über das Rückrat der Blondine streichend erinnerte sie diese daran, was ihr blühen würde, sollte etwas von dem Wein daneben gehen. Und so kämpfte die Frau verbissen gegen das Gewicht in ihren Händen an. „Eine süsse Maus!" lachte Neucale, der Sklavenhändler. „Wenn bei den Mädchen mehrere von dieser Beschaffenheit dabei sind habe ich ein gutes Geschäft gemacht!" „Das habt ihr ohne jeden Zweifel!" erwiderte Suarez und dachte an die Einhundertfünfzig Golddukaten in seinem Lederbeutel. „Ihr habt die Frauen allesamt gesehen. Und ich habe euch sogar die Adeligen zum Preis einer Magd überlassen!" „Ich sagte euch bereits, dass in Montego Bay der Stammbaum nichts zählt!" meinte der Sklavenhändler, während die Frau mit den Weinkrügen zum Nächsten am Tisch trippelte. „Da ist nur wichtig, dass sie die Beine ordentlich breit machen können!" Suarez wandte seine Aufmerksamkeit jetzt der Comtessa an seiner rechten Seite zu. Das Antlitz der Ana Elena Burgoise glich einer steinernen Statue. Sie saß mit kerzengerade durchgestrecktem Rücken auf ihrem Stuhl und hatte die Hände im Schoß so fest zu Fäusten geschlossen, dass die Fingerknöchel weiß schimmerten. Ihre sonst so vollen Lippen waren zu schmalen Strichen gepresst und der Blick aus ihren Augen richtete sich geradeaus ins Nirgendwo. „Wollt ihr nicht endlich auch einen Schluck dieses vortrefflichen Weines nehmen?" fragte er. „Er stammt aus eurem Keller, wenn ich nicht irre!" Sie schüttelte stumm den ...
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