1. Der Einsteiger Teil 01


    Datum: 24.11.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    inspiriert von clownboys "Remote Control" und dem Film "Die Einsteiger".Der Einsteiger von Enkil Prolog Im Jahre 1985 gelang einem Genialen Tüftler aus München eine sensationelle Erfindung. Er nannte sie den Video Integrator. Dabei handelte es sich um eine Art Fernbedienung, mit der man auf wundersame Weise sich selbst, sowie einen oder mehrere Begleiter, in einen Film, eine Serie oder Livesendung förmlich einsteigen konnte. Man nahm aktiv an der Handlung teil und konnte dann wieder ungehindert in die reale Welt zurück zu kehren. Leider verschwand der Erfinder des Integrator nur ein Jahr später unter mysteriösen Umständen. Er wurde nie wieder gesehen. Im selben Jahr begann ein japanischer Konzern mit der Verbesserung dieser Technologie. Parallel dazu entwickelte ein US-Konzern eine vergleichbare Lösung, die mit der virturealen Realität zu tun hatte. Bis die erforderliche Rechenkraft verfügbar sein würde, legten beide Konzerne ihre Projekte auf Eis. Mit Einführung der DVD-Technologie und des HDTVs begonnen neue Feldversuche. Eine neue Art der Unterhaltungselektronik sollte alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Es sollte zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sein und mit fast allen Geräten kompatibel sein. Kapitel 1 „Ja, ja... ich komm ja schon!" Stephen rappelte sich vom Sofa auf, auf dem er vor sich hin döste und begab sich gemächlich zur Wohnungstür. Er trug nur graue karierte Boxershorts. Dazu hatte er ein passendes graues T-Shirt und weiße Socken an. Während ...
    er zur Tür schritt gähnte er müde. Seine brauen Haare waren zerzaust. Außerdem hatte er einen Dreitagebart, da er zu faul war, sich zu rasieren. Für wen auch, schließlich wurde er vor kurzem von seiner Freundin verlassen. Sie hielt ihm ständig vor, dass er mehr mit seiner kleinen Schwester zusammen war, als mit ihr. „Manchmal glaube ich, dass du sie mehr liebst als mich", sagte sie ihm, kurz bevor sie ihn fallen ließ. An der Wohnungstür angekommen, öffnete er sie. Vor der Tür stand eine junge Frau, die bei näherem Betrachten aussah wie jemand von einem der unzähligen Paketzustelldienste - UPS, FedEx, DHL oder wer weiß was. Jedenfalls konnte er sich nicht daran erinnern, etwas bestellt zu haben und war daher ein wenig verdutzt. „Guten Morgen", sagte die junge Frau, „Eine Lieferung für Stephen Gibson." Ihre Stimme klang angenehm und freundlich. „Ja, das bin ich", sagte Stephen etwas zögerlich, da er nicht so recht verstand, warum er eine Lieferung bekam. „Sie müssen hier nur unterzeichnen und das Packet gehört Ihnen." Sie hielt ihm eines dieser elektronische Geräte hin, die seit geraumer Zeit benutz wurden. Stephen nahm den Stift und unterzeichnete auf dem Display. Danach reichte er ihn ihr wieder zurück. Sie lächelte freundlich, bedankte sich für die Unterschrift und überreichte ihm das Packet. Es war nicht besonders groß. „Viel vergnügen." „Ja, danke." Verdutzt sah er ihr hinterher, als sie sich umdrehte und die Treppe hinunter ging. Auf dem Rücken ihrer Uniform standen drei ...
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