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Begegnung um Mitternacht
Datum: 20.11.2017, Kategorien: Verführung,
@ligeia 2009 Begegnung um Mitternacht Ihr dunkles Haar, das im Mondlicht metallen schimmerte, fiel über ihre nackten Schultern und bedeckte halb ihr ovales Gesicht, in dem er nur glänzend rot geschminkte, üppig Lippen und ein konzentriert auf ihn gerichtetes in einem Monden strahl aufblitzendes Augen gewahrte. Das andere war von ihrer üppigen Haarpracht verdeckt. Ihre aufreizenden Kurven ließen unter dem langen, schwarzen Mantel, der um die Taille von einem Gürtel zusammengehalten war eine sehr weibliche Figur erahnen. Der Kragen des Mantels war weit bis zu den Ellbogen herabgezogen, so als ob sie ihn nur hastig übergeworfen hatte und gab so den Ansatz eines milchig weißen Busens frei, der wir Quarzsand glimmte. Sie fixierte ihn lautlos in leicht geduckter Haltung, wie ein Raubtier, bereit zum Sprung. Fast erschien sie ihm wie eine Statue, so völlig reglos und eben in dieser Reglosigkeit alles andere als menschlich. Wo war sie hergekommen. Er wollte nach Erfüllung seines Auftrages nur eben in aller Ruhe in dieser schmalen Seitenstraße in der sie sich befanden eine Zigarette rauchen und dann die Leiche los werden. Er blinzelte einmal kurz und als er die Augen öffnete spürte er ihre Gegenwart in seinem Rücken. Wie war sie so schnell dort hingekommen? Etwas Unheimliches ging von ihr aus, das ihn augenblicklich erstarren ließ und sich seine Nackenhaare aufrichteten. Seine ängstliche Erstarrung vervielfältigte sich um das Hundertfache als er ihre hohe, melodisch weiche Stimme an ...