1. Das Leben des Damianos Episode 6


    Datum: 11.11.2017, Kategorien: Schwule Männer,

    setzte mich wieder auf die Bank und sinnierte über diesen Tag nach. So viel war geschehen und mir schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf. Kaum das der Diener mir dann in etwa eine Stunde später Bericht erstattete das er alle Aufträge erfüllt hatte begab ich mich sofort wieder in meinen Raum und blieb dort für die nächste Zeit. Es vergingen dann 3 Wochen in denen ich von Nikolaos nichts hörte oder ihn sah. Ich zog mich immer mehr in mich selbst zurück, verließ meinen Raum kaum noch außer zum Essen oder für die unvermeidlichen Treffen mit Selene. Sobald dabei das Gespräch in Richtung Nikolaos ging, wiegelte ich ab und sprach über anderes. Selbst meine Eltern denen bewusst war wie es mir ging vermieden jegliche Worte die mich darauf hinweisen könnten. Die einzige Person mit der ich regelmäßigen Kontakt hatte war Selenio Petridis, welcher nun wieder voll in Athen integriert war und sein eigenes kleines Haus sein eigen nannte. In all dieser Zeit die ich zum Nachdenken nutzte besuchte ich auch regelmäßig den Parthenon(Tempelberg im Herzen Athens) opferte den Göttern und bat um ihre Gunst. Nun waren mittlerweile Wochen vergangen und ich hatte innerlich bereits abgeschossen damit das Nikolaos zu mir zurückkehren würde. Mein Vater erlegte mir nach einer angemessenen Zeit wieder mehr Aufgaben auf, die ich zu erfüllen hatte und selbst meinen Aufgaben in der Volksversammlung ging ich wieder nach. Mein Rücken welcher mich so lange quälte war auch wieder verheilt bis auf ein paar ...
    hässliche tiefe Narben merkte ich nichts mehr. Die Schlacht gegen Feldherr Sophronia war nach Wochen, auch geschlagen und der Großteil seiner Streitmacht war entweder geflohen, Tod oder in Gefangenschaft. Der Feldherr selbst befand sich in Gewahrsam des spartanischen Generals Tamias Panagiotopoulos und seiner Männer welche zu unserer Unterstützung entsendet worden waren. In seiner letzten offiziellen Handlung bevor er sein Amt wieder niederlegte berief Polemarch Damasos Valavanis die Volksversammlung ein und bestellte mich persönlich dazu. Trotz allem lies ich Selenio und Nikolaos ebenfalls ausrichten das ich mich freuen würde wenn beide mich zur Volksversammlung als meine Gäste begleiten würden. Selenio könnte wenn er wollte daran teilnehmen als freier Bürger Athens, Nikolaos hingegen würde meine Einladung benötigen da er noch kein Stimmrecht besaß. Am Tag der Volksversammlung sah ich Nikolaos zum ersten Mal nach Wochen. Kaum das ich ihn erblickte war er wieder zurück, der Schmerz des Verlustes und die Sehnsucht. Wir begrüßten einander höfflich und ich geleitete ihn zu seinem Platz und nahm dann den meinigen ein. Die Agora war bis auf den letzten Mann gefüllt und platzte aus allen Nähten. Polemarch Damasos Valavanis, betrat das Podium und erbat sich Ruhe welche er auch bekam. Er berichte von dem vergangenen Feldzug und erläuterte auch die Verluste die unsererseits zu bedauern waren. Auf ein Handzeichen hin welches der Polemarch gab wurde Feldherr Spyros Sophronia vor das Podium ...
«1234...7»