1. Karibik


    Datum: 20.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    erzählen." "Aber im Ernst", ergänzte Simone, "das war nur ein paar Sekunden peinlich, man gewöhnt sich sehr schnell daran. Fast wie am FKK-Strand. Und für mich gilt wirklich: Ich sehe Bernd als Bruder, nicht als Mann." "Das Gleiche gilt für mich", sagte Bernd. "Ich würde Simone auch den Rücken waschen, aber mehr sicherlich nicht. Die Tabus unserer Erziehung funktionieren. Wir sind schließlich nicht im alten Ägypten." Die Aussagen waren ja für Anna ja ganz nett, lösten aber nicht ihr Problem. Und Christina tat so, als hätte sie damit nichts zu tun. Achselzuckend fragte sie Peter: "Habt Ihr Musik da? Ich würde gerne tanzen." "Natürlich, wir brauchen nur den Bordkanal anzumachen." Peter suchte leichte Tanzmusik und Anna forderte Bernd auf, ebenso wie Peter Simone. Seine Frau hatte immer noch eine Hand an Christinas Titten, was ihn schon sehr überraschte. Er sah, wie seine Frau Christina etwas zuflüsterte, konnte aber kein Wort verstehen. "Du hast letzte Nacht mit Peter geschlafen?", lautete die Frage, die mehr nach einer Feststellung klang, die Peter akustisch nicht mitbekam. "Wie bist Du darauf gekommen?", flüsterte Christina zurück, den Seitensprung indirekt bestätigend. "Dein Parfüm hat Dich verraten. Er hat nach Dir gerochen, als er ins Bett kam und als Du heute Morgen auftauchtest, war mir alles klar." "Dann hast Du den ganzen Tag die Unwissende geschauspielert?" Christina wurde aus Gertruds Reaktion nicht schlau. "Ja. Ich war neugierig, wie Du so bist. Ich weiß, dass ...
    Peter nicht treu ist, aber du bist die Erste, die ich kennenlerne." "Und? Hältst Du mich jetzt für ein Flittchen?" "Ja", antwortete Gertrud offen. "Als die Moral verteilt wurde, hast Du Dich offensichtlich unterm Bett versteckt, aber ich kann Peter trotzdem verstehen." Gegen ihren Willen musste Christina lachen. Dass sie so offen als Flittchen bezeichnet wurde, war ihr auch noch nicht passiert. Aber gut, sie hatte es selbst herausgefordert. Dennoch war es wohl besser, Gertruds Hand von ihrer Brust zu nehmen, doch Gertrud hatte noch eine Frage. "Wieso baggerst Du mich eigentlich schon den ganzen Tag an?" Christina musste nicht lange überlegen: "Ich mag auch Frauen und du bist mir sympathisch. Das ich mit Peter schon geschlafen habe macht die Situation noch spannender. Dich ebenso zu verführen ist pures Adrenalin für mich." "Dann bin ich nur eine weitere Trophäe in Deinem Spiel?" Es klang fast enttäuscht. "Nein, so würde ich es nicht nennen. Und ich sehe mich auch nicht als Flittchen. Allerdings siehst Du eins völlig richtig, ich bin mit dem festen Vorsatz auf diese Kreuzfahrt gegangen, mich mal so richtig auszutoben. Weißt Du, zu Hause war ich die treue betrogene Ehefrau." "Das klingt für mich sehr nach Rache." "Mag sein. Will ich nicht abstreiten. Ich sehe es eher als Nachholbedarf." "Nein", widersprach Gertrud, immer noch flüsternd, dass die anderen nichts mitbekamen. Für einen Außenstehenden musste die Diskussion wie Liebesgeflüster aussehen. "Ich denke, Du bist enttäuscht ...
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